
Amazon stattete versuchsweise einige seiner Lieferfahrer mit Defibrillatoren aus
Ob Amazon das Modell künftig weiterverfolgt, soll nun untersucht werden
Jedem ist wohl schon einmal ein Lieferwagen von Amazon unter die Augen gekommen, da jene tagtäglich durch europäische Städte fahren und den Kunden ihre heiß erwarteten Pakete bringen. Was liegt da näher, als die Präsenz für andere Zwecke zu nutzen? Amazon scheint diesen Vorteil zum Wohle der Allgemeinheit ausspielen zu wollen.
Wie das Unternehmen jüngst verkündete, ging kürzlich ein Pilotprojekt zu Ende, bei dem über 100 Fahrer von Amazon (US0231351067) mit einem automatisierten externen Defibrillator (AED) ausgerüstet und mit einem Erste-Hilfe-Kurs bedacht wurden. Gestartet wurde das Ganze Ende 2023 in Amsterdam. Später wurde das Projekt auf London und Bologna ausgeweitet. Die Idee hinter dem Ganzen ist, dass Amazon-Fahrer in einem Notfall schneller als Einsatzkräfte vor Ort sein könnten und im Falle eines Herzstillstands dadurch bestenfalls Leben retten könnten.
Wie gut das Ganze funktioniert, will Amazon nun genauer untersuchen. Das Feedback zum Pilotprojekt wird ausgewertet und eine Fortsetzung bzw. Ausweitung scheint nicht ausgeschlossen zu sein. Zwar ist in Medienberichten zu hören, dass die Amazon-Fahrer bisher häufig erst nach den Rettungskräften vor Ort waren. Doch selbst wenn das Ganze nur in wenigen Fällen einen Vorteil bringt, dürft es sich dennoch lohnen.
In finanzieller Hinsicht hat Amazon wohl keine Vorteile zu erweisen. Gehofft wird aber intern laut einem Bericht von „Bloomberg“ darauf, dass sich das Image der Amazon-Lieferfahrer bessern könnte. Jene werden von anderen Verkehrsteilnehmern bislang wohl vor allem als störend empfunden. Sitzt in jedem Amazon-Wagen ein potenzieller Lebensretter, könnte sich dies durchaus ändern.
Amazon: Rettung in letzter Minute?
Während Amazon Menschenleben retten möchte, freuen die Anleger sich heute erst einmal darüber, dass US-Präsident Donald Trump die Welt vor seinen eigens in die Wege geleiteten Zölle rettet. Eine Auszeit für die meisten Länder sowie einige Ausnahmen auf chinesische Zölle nehmen etwas Druck vom Kessel und die Amazon-Aktie kletterte heute Morgen hierzulande um 3,9 Prozent bis auf 164,50 Euro. Allerdings bleiben Zölle gegenüber China weiterhin in Kraft, was Amazon noch immer einiges an Kopfzerbrechen bereiten dürfte.
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14.04.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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