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(Schon wieder) steigt die Mindestbestellsumme für kostenlosen Versand bei Amazon

Bleibt es dieses Mal dabei?

NTG24 - (Schon wieder) steigt die Mindestbestellsumme für kostenlosen Versand bei Amazon

 

Das Hin und Her bei Amazon setzt sich fröhlich fort. In der jüngeren Vergangenheit fiel einigen Nutzern bereits auf, dass es Erhöhungen bei der Mindestbestellsumme für kostenlosen Versand zu beobachten gab. Jene wurden allerdings schnell wieder zurückgenommen. Nun scheint der Konzern aber endgültig entsprechende Änderungen auf den Weg gebracht zu haben.

Wer nicht zufällig über ein Prime-Abo verfügt, muss ab sofort Waren im Wert von mindestens 39 Euro bei Amazon (US0231351067) bestellen, damit keine Versandkosten anfallen. Bisher reichte hier ein Bestellwert von 29 Euro aus. Unterhalb der neuen Grenze fallen Versandkosten zwischen 2,99 Euro und 9,99 Euro an. Unberührt davon bleiben bestimmte Produktgruppen wie Bücher, für die auch weiterhin keine Versandkosten berechnet werden.

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Dieses Mal scheint das Ganze auch tatsächlich eine bleibende Änderung zu sein. Amazon äußerte sich bereits offiziell zu der Erhöhung, wie „tagesschau.de“ zu berichten weiß. Demnach habe man sich mit der Entscheidung zur ersten Erhöhung des Mindestbestellwerts in Deutschland seit 2017 nicht leichtgetan. Aufgrund des allgemeinen Anstiegs von Lieferkosten sah man sich dazu aber offenbar gezwungen.

Bleibt zu hoffen, dass nun zumindest Klarheit herrscht, denn das Hin und Her der vergangenen Wochen hinterließ auch an der Börse keinen besonders guten Eindruck. Die Amazon-Aktie musste derweil im gestrigen Handel Abschläge von rund 1,1 Prozent hinnehmen und fiel dadurch auf 91,33 Euro zurück. US-Inflationsdaten dürften hier aber einen größeren Einfluss gehabt haben als hiesige Versandbedingungen.

 

Schwere Zeiten für Amazon

 

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Werbebanner EMH PM TradeAblesen lässt sich aus den jüngsten Änderungen bei Amazon, dass der Konzern in Zeiten einer eher mauen Konsumstimmung zunehmend um die eigenen Einnahmen besorgt ist. Das ist aus Anlegersicht ein kleines Warnsignal und das laufende Jahr dürfte einmal mehr nicht einfach werden. Die noch immer drohende Rezession könnte noch für weitere Enttäuschungen sorgen und mit neuerlichen Kursrekorden ist in absehbarer Zeit eher nicht zu rechnen. Stattdessen könnte schon demnächst bei der Marktkapitalisierung der Sturz unter die magische Linie von einer Billion USD drohen, was dem Image der Aktie nicht eben zuträglich sein dürfte.

 

15.02.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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