als .pdf Datei herunterladen

Für den Versand an Abholstationen berechnet Amazon für Nicht-Prime-Kunden ab sofort ebenfalls Gebühren

Die Ära des Gratis-Versands neigt sich endgültig ihrem Ende zu

NTG24 - Für den Versand an Abholstationen berechnet Amazon für Nicht-Prime-Kunden ab sofort ebenfalls Gebühren

 

In den vergangenen Jahren hat Amazon die Versandkosten sukzessive erhöht und gleichzeitig die Schwelle für kostenlosen Versand immer weiter in die Höhe getrieben. Bisher konnten Nutzer noch sparen, wenn als Zielort eine Abholstation oder eine Filiale angegeben wurden. Doch dahingehend führte Amazon nun ebenfalls Einschränkungen ein.

Anzeige:

Kleiner Münzhandel Barrenshop

 

Ab sofort berechnet Amazon (US0231351067) für Sendungen an eine Abholstation bei einem Bestellwert unter 39 Euro Versandkosten von 1,99 Euro. Umgehen lässt sich dies zwar weiterhin mit einem Prime-Abo, welches aber freilich selbst Kosten verursacht und für Gelegenheitsnutzer daher kaum eine sinnvolle Option darstellt. Das Unternehmen begründet den Schritt mit einer regelmäßigen Überprüfung der Preisstruktur und dem Willen, Kunden einen größeren Mehrwert zu schaffen.

Wie genau Letzteres in diesem Fall erreicht wurde, das bleibt wohl das Geheimnis von Amazon. Das Unternehmen betont, dass im Vergleich zum Standardversand, der mit 2,99 Euro bis 3,99 Euro berechnet wird, noch immer Einsparpotenzial vorhanden sei. Doch unter dem Strich wird es für die Verbraucher in keinem Fall günstiger.

Die Reaktionen im Netz fielen entsprechend eher negativ aus und in den sozialen Medien bekundeten nicht weniger Nutzer, Amazon künftig zu meiden und anderswo einzukaufen. Allerdings gibt es solche Aussagen im Prinzip immer zu hören, was den Umsätzen des US-Konzerns in Deutschland aber selten bis nie geschadet hat.

 

 

 

Ein schmaler Grat für Amazon

 

Tatsächlich dürfte Amazon seine Entscheidung rund um Versandkosten nicht leichtfertig fällen. Schließlich steht der Online-Händler immer stärker unter Druck, nachdem die chinesische Konkurrenz in Form von Temu und Konsorten immer aggressiver auftritt. Doch gerade der daraus resultierende Preisdruck zwingt Amazon auch dazu, bei den Gebühren genauer hinzusehen. An der Börse hat all das nur eine untergeordnete Bedeutung.

Anzeige:

Banner Zürcher Goldbrief

 

Amazon.com Inc.-Aktie: Kaufen oder verkaufen?

 

Die neuesten Amazon.com Inc.-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Amazon.com Inc.-Aktionäre. Lohnt sich aktuell ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen?

Konkrete Empfehlungen zu Amazon.com Inc. - hier weiterlesen...

 

28.08.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.








Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)