Nach Starbucks und Amazon: Apple-Beschäftigte planen Gewerkschaft
Workers United unterstützt das Vorhaben
Die Corona-Pandemie und die Inflation sind die Tropfen, die das Fass zum Überlaufen gebracht haben, die die Apple-Beschäftigten in ihrem Vorhaben einer Gewerkschaftsgründung bestärken.
Nachdem bereits Angestellte von Starbucks (US8552441094) und Amazon (US0231351067) es geschafft haben, erfolgreich Gewerkschaften zu gründen, wollen sich nun im Apple-Store Beschäftigte in New York stark machen, um eine Gewerkschaft zu gründen. Ausschlaggebend seien die Corona-Pandemie und die Inflation, so in einem Statement auf der offiziellen Homepage der Fruit Stand Workers United. Dies ist der Name, unter dem sich die Angestellten von Apple (US0378331005) zusammentun, um eine Zustimmung der Beschäftigten zu sammeln, von denen sie für die Gründung mindestens 30 % der Stimmen benötigen. Weiter im Statement heißt es, dass sie einen Mindestlohn von 30 US-Dollar (ca. 28 Euro) und bezahlten Urlaub fordern. Der „Spiegel“ berichtet darüber. Weiter im Medienbericht heißt es, dass die Kampagne von Workers United, gegründet von den Starbucks-Beschäftigten, unterstützt wird.
Weitere Gründungen sollen folgen
Wie die „Washington Post“ berichtet, sollen in New York weitere Beschäftigte aus mindestens drei Apple-Stores sich mit der Gründung einer Gewerkschaft auseinandersetzen. Apple äußert sich bisher nicht dazu. Wirft man einen Blick auf die Gewerkschaftsgründung bei Starbucks, deren Vorbereitungen in 160 Filialen laufen, wird es eine ähnliche Welle auslösen, wenn die ersten Apple-Angestellten es schaffen, eine Gewerkschaft zu gründen.
19.04.2022 - Christina Daron - cd@ntg24.de
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