als .pdf Datei herunterladen

Wertberichtigungen setzten BayWa noch mehr unter Druck, auch wenn jene laut Konzernangaben keine negativen Auswirkungen auf Sanierungen haben sollen

Noch immer steht BayWa vor einem Scherbenhaufen

NTG24 - Wertberichtigungen setzten BayWa noch mehr unter Druck, auch wenn jene laut Konzernangaben keine negativen Auswirkungen auf Sanierungen haben sollen

 

BayWa schrieb in der jüngeren Vergangenheit tiefrote Zahlen und konnte eine Insolvenz zuletzt nur mit Mühe und Not noch vermeiden. Mittlerweile wird dem Konzern in einem Sanierungsgutachten grundsätzlich noch eine Chance zugeschrieben. Doch einfach wird es kaum werden und in der vergangenen Woche gab es schon wieder einen weiteren Rückschlag zu verkraften.

Anzeige:

Banner Zürcher Börsenbriefe Sonderaktion 4

 

Wie BayWa (DE0005194062) in einer Pflichtmitteilung bekanntgab, haben sich bei einem sogenannten Impairment-Test Wertberichtigungen in Höhe von gut 222 Millionen Euro ergeben. Negative Auswirkungen soll dies auf laufende Sanierungsbemühungen nicht haben. Für die Anleger ist es aber ein klar negatives Signal. Zuzuschreiben sind die Wertminderungen in erster Linie der Krisentochter BayWa r.e., welche Wind- und Solarparks entwickelt.

Eben jene Tochter soll im Laufe der Sanierung veräußert werden. Medienberichten zufolge laufen dazu bereits entsprechende Verhandlungen und BayWa könnte sich damit einer großen Last entledigen. Konkrete Angebote liegen aber offenbar noch nicht vor und es ist aktuell nicht die einzige Baustelle, mit welcher der Konzern zu kämpfen hat.

 

BayWa: Die Zeit drängt

 

Roland Berger hat BayWa in seinem Sanierungsgutachten zwar grundsätzlich eine weitere Perspektive zugesprochen. Notwendig sind dafür aber harte Einschnitte und auch mehr Zeit. Bereits heute laufen Kreditvereinbarungen aus und sollten jene nicht verlängert werden können, wäre ein Insolvenzrisiko laut Risikobericht des Unternehmens nicht auszuschließen. Experten gehen zwar davon aus, dass Eigentümer und Gläubiger sich nicht querstellen werden. Noch während dieser Artikel entstand, trudelte tatsächlich die Meldung herein, dass die Gläubigerbanken weitere 500 Millionen Euro beisteuern und die Fälligkeit von Krediten bis Jahresende nicht einfordern.

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEtwas Luft verschafft sich BayWa damit, schrammt aber noch immer am Rande der Existenz und Anleger können sich auf ein erfolgreiches Comeback kaum verlassen. Die abgestürzte Aktie konnte sich zwar etwas erholen und vom Mehr-Jahres-Tief bei 9,50 Euro bis auf 12,92 Euro am Wochenende zulegen. Eingepreist ist darin bislang aber lediglich die Hoffnung auf bessere Tage und noch lange keine Wende auf fundamentaler Ebene.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen und unverbindlichen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

Baywa-Aktie: Kaufen oder verkaufen?

 

Die neuesten Baywa-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Baywa-Aktionäre. Lohnt sich aktuell ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen?

Konkrete Empfehlungen zu Baywa - hier weiterlesen...

 

01.10.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.








Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)