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Erneut schwächelt Boeing bei den Absatzzahlen und muss der Konkurrenz weitgehend das Feld überlassen

Von einer großen Erholung bei Boeing scheinen die Anleger noch nicht zu träumen

NTG24 - Erneut schwächelt Boeing bei den Absatzzahlen und muss der Konkurrenz weitgehend das Feld überlassen

 

Diverse Sicherheitsmängel, Qualitätsprobleme und ein ausgedehnter Streik haben dem Flugzeugbauer Boeing im vergangenen Jahr schwer zu schaffen gemacht. Es war zu erwarten, dass sich dies auch bei den Absatzzahlen bemerkbar machen würde. Neue Daten zeigen nun das ganze Ausmaß und die Anleger reagierten darauf nicht eben erfreut.

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Wie Boeing (US0970231058) am Dienstag mitteilte, gingen die Absatzzahlen im vergangenen Jahr auf nur noch 348 Maschinen zurück. Das ist noch einmal etwa ein Drittel weniger als im Jahr 2023 und schon damals hatte der Konzern mit zahlreichen Baustellen zu kämpfen. Tatsächlich stellte Boeing die niedrigsten Verkaufszahlen seit dem Corona-Crash im Jahr 2020 vor.

Auch die Auftragslage fällt wenig erfreulich aus. Nach Stornierungen und Änderungen konnten 2024 müde 377 Flugzeugbestellungen verzeichnet werden. Konkurrent Airbus kam derweil auf 826 und damit mehr als doppelt so viele Order. Dies steht symptomatisch für die allgemeine Entwicklung im Segment. Die Europäer drehen Kreise um die US-amerikanische Konkurrenz und eine Verbesserung ist für 2025 nur bedingt in Aussicht.

 

Boeing muss sich zurückhalten

 

Zwar konnte Boeing Streiks im Konzern beenden und neue Hiobsbotschaften gab es schon seit einer Weile nicht mehr. Insbesondere beim Verkaufsschlager 737 Max bleiben aber Einschränkungen bestehen. Aufgrund der Vorfälle in der Vergangenheit untersagen US-Behörden dem Unternehmen derzeit noch eine Ausweitung der Produktion. Dadurch bedingt konnten im vierten Quartal 2024 nur bescheidene 57 Exemplare an Kunden übergeben werden.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Börsianer reagierten sichtlich enttäuscht auf die neuen Auslieferungs- und Bestellzahlen. Die Boeing-Aktie gab am Dienstag um 2,1 Prozent nach und fiel dadurch auf 167,02 US-Dollar zurück. Trotz einer kleinen Erholung zum Ende des letzten Jahres hinterlässt der Titel damit nicht die beste Figur. Auf Jahressicht sind Verluste von gut 23 Prozent zu beklagen und der Chart lässt noch immer eine recht klare Abwärtstendenz erkennen.

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16.01.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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