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Mit einem neuen Angebot bemüht sich Boeing darum, streikende Mitarbeiter wieder zur Arbeit zu bewegen

Die Zeit drängt für Boeing

NTG24 - Mit einem neuen Angebot bemüht sich Boeing darum, streikende Mitarbeiter wieder zur Arbeit zu bewegen

 

40 Prozent mehr Lohn und die Wiedereinführung von Betriebsrenten fordern derzeit Angestellte, welche den Flugzeugbauer Boeing bestreiken. Der Konzern legte bereits ein Angebot vor, bei dem die Löhne um 35 Prozent bei einer Laufzeit von vier Jahren steigen sollten. Dieses wurde ausgeschlagen und nun legt das Unternehmen noch einmal nach.

Am Wochenende teilte Boeing (US0970231058) mit, 38 Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von ebenfalls vier Jahren anbieten zu wollen. Das Angebot umfasse einen Ratifizierungsbonus von 12.000 US-Dollar und sehe zudem die Wiedereinführung eines jährlichen Bonusprogramm vor. Noch am heutigen Montag sollen rund 33.000 Angestellte über eine Annahme abstimmen.

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Es kommt nicht von Ungefähr, dass Boeing bei den Verhandlungen auf Tempo setzt. Schon jetzt hat der Streik das Unternehmen Schätzungen zufolge mehr als eine Milliarde Dollar gekostet und der Konzern steckt nach diversen Qualitätsmängeln bereits seit einer ganzen Weile in einer tiefen Krise. Die Verantwortlichen können es sich also kaum erlauben, den Streik weiter eskalieren zu lassen.

Vermutlich weiß das aber auch die Gewerkschaft der Flugzeugmechaniker und Arbeitet (IAMAW), welche sich dadurch in einer recht bequemen Verhandlungsposition befindet. Es bleibt abzuwarten, die die Reaktion auf das neueste Angebot ausfallen mag. Aus Anlegersicht wäre es aber zu begrüßen, sollte die Angelegenheit damit zu einem Ende finden können.

 

 

 

Boeing im Sinkflug

 

Es wäre zumindest ein kleiner Lichtblick für das kriselnde Unternehmen, dessen Aktienkurs seit Jahresbeginn um knappe 40 Prozent in die Tiefe segelte. Doch selbst bei einem möglichen Streikende gäbe es noch mehr als genug Baustellen, um weiterhin Abstand zur Boeing-Aktie zu halten. Sowohl Fundamentalindikatoren als auch die Charttechnik senden momentan unmissverständliche Warnsignale aus.

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04.11.2024 - Matthias Eilenbrock

Unterschrift - Matthias Eilenbrock

 

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