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Airbus erzielt Auslieferungsrekord – Boeing strauchelt weiter

Das Rennen um den Thron der Luftfahrt ist schon lange nicht mehr spannend

NTG24 - Airbus erzielt Auslieferungsrekord – Boeing strauchelt weiter

 

Airbus überzeugt den Markt mit starken Auslieferungszahlen. Auch das ambitionierte Jahresziel gilt wohl als erreicht. Boeing hat weiterhin das Nachsehen und mit eigenen Problemen zu kämpfen.

Der europäische Flugzeugbauer und Branchenprimus Airbus (NL0000235190) hat am Donnerstag die Auslieferungen für den Monat Dezember veröffentlicht und konnte die Analysten mit starken Werten überzeugen. Auch das ambitionierte Jahresziel von 770 ausgelieferten Maschinen ist aufgrund der starken Zahlen für den Dezember wohl erreicht. Die tatsächlichen Zahlen werden dann Mitte der nächsten Woche zu der Vorlage der Quartalszahlen für das vierte Quartal erwartet.

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Werbebanner DegussaLaut den vorläufigen Zahlen deutet alles darauf hin, dass Airbus starke Zahlen für den Monat Dezember präsentieren dürfte. Für den Monat Dezember dürften die Auslieferungen im Bereich von 110 bis 130 Flugzeugen sein und damit die gesamten Auslieferungen in diesem Jahr auch in die Nähe des Jahresziels von 770 Maschinen bringen. Besonders das kleinere Modell A320 sei im Monat Dezember sehr gut gelaufen. Weiterhin sei auf Basis der Erstflugdaten auch zu erkennen, dass Airbus zu Ende des Jahres die Lagerbestände weiter reduzieren konnte, so sieht es die Analystin Chloe Lemarie von der Investmentbank Jeffries.

Besonders Jeffries scheint überzeugt von den Erfolgen von Airbus zu sein. So nahm das Investmenthaus die Aktie in die Rangliste der 25 Aktien für das Jahr 2025 auf. Zurückzuführen ist dies auch auf die bullishen Aussichten für 2025 die Jeffries dem Flugzeugbauer attestiert. Im Jahr 2024 haben hingegen einige Lieferkettenprobleme, besonders bei Triebwerken den Konzern belastet.

Damit ist Airbus weiterhin auf einen stabilen Wachstumskurs und hat de US-Konkurrenten Boeing weit hinter sich gelassen. Dabei sind die beiden Flugzeugbauer mit Blick auf den Umsatz weiterhin auf einem Niveau. Die großen Unterschiede ist dabei allerdings der Gewinn, der bei Boeing durch die Vielzahl an internen Problemen völlig eingebrochen ist. Weiterhin ist die Reputation von Boeing im Markt angeknackst. Das Airbus nicht noch mehr Maschinen verkauft liegt auch daran, dass man die Produktion nicht schnell genug ausbauen kann. Daher müssen viele potenzielle Kunden auch auf Maschinen von Boeing zurückgreifen. Bestellt eine Airline heute zum Beispiel den Langstreckenjet A350-900 dann könne man erst Ende 2030 mit der Auslieferung rechnen.

 

Boeing weiter in der Krise

 

Der US-Konkurrent Boeing (US0970231058) steckt indes weiter in der Krise. Während man von Maschinen von Airbus auch im Jahr 2024 wenig Probleme oder Abstürze verzeichnen konnte, häufen sich die Berichte über Zwischenfälle mit Boeing-Maschinen zum Ende des Jahres wieder.

Erst in der letzten Woche ist eine Boeing 737-800, also das Vorgängermodell des Problemfliegers 737max, von Jeju Air auf dem Weg von Bangkok nach Südkorea abgestürzt. Die traurige Folge ist der Verlust von 179 Menschenleben. Als Folge plant man in Südkorea nun umfassende Sonderinspektionen an dem Unglücksflieger und allen sich im Luftraum des Landes befindenden 737-Maschinen.

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07.01.2025 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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