als .pdf Datei herunterladen

Die erwartete Entlassungswelle bei Boeing nimmt ihren Anfang und trifft zunächst vor allem Mitarbeiter im US-Bundesstaat Washington

Es drohen weitere Entlassungen bei Boeing

NTG24 - Die erwartete Entlassungswelle bei Boeing nimmt ihren Anfang und trifft zunächst vor allem Mitarbeiter im US-Bundesstaat Washington

 

Schon seit einer Weile ist klar, dass der kriselnde Flugzeugbauer Boeing einen Schrumpfkurs anstrebt. Rund zehn Prozent der weltweiten Stellen sollen dem Rotstift zum Opfer fallen, was etwa 17.000 Jobs entsprechen würde. Wie das „Handelsblatt“ unter Verweis auf Pflichtmitteilungen und Angaben eines Gewerkschaftsvertreters berichtet, scheint die erste Runde schon begonnen zu haben.

Anzeige:

Banner Zürcher Börsenbriefe Sonderaktion 4

 

Allein im US-Bundesstaat Washington sollen demnach 2.200 Mitarbeiter von Boeing (US0970231058) ihre Kündigung erhalten haben. Weitere 220 Angestellte mussten in South Carolina ihren Gut nehmen. Für Dezember werden weitere Entlassungen erwartet. Das Unternehmen wollte sich dazu bislang nicht äußern. Auffällig ist jedoch, dass wohl auch Produktionsmitarbeiter entlassen wurden. Dies schloss Boeing-Chef Kelly Ortberg vor einer Weile noch explizit aus.

Qualitätsprobleme und hohe Kosten aufgrund eines erst kürzlich befriedeten Streiks scheinen Boeing aber zum Umdenken zu zwingen. Der Konzern arbeitet aktuell daran, mit seiner 737 Max wieder Fuß zu fassen und die Produktion hochzufahren. Nach mehreren Zwischenfällen mit Hunderten Todesopfern genießt die Maschine nicht unbedingt den besten Ruf.

An der Börse kamen die Stellenstreichungen indes gut an. Die Boeing-Aktie konnte sich am Dienstag in einem eher schwachen Handelsumfeld um 1,2 Prozent bis auf 145,60 US-Dollar steigern. Dort angekommen bleibt sie dem 52-Wochen-Tief bei 137 Dollar aber recht nahe und aus charttechnischer Sicht kündigt sich eine generelle Trendwende noch nicht an.

 

 

 

Boeing im Umbau

 

Anzeige:

Werbebanner DegussaNach den Ereignissen der letzten Jahre muss Boeing sich neu aufstellen und sowohl bei Kunden als auch Anlegern um Vertrauen werben. Dabei dürfte es sich um einen längeren Prozess mit aktuell noch ungewissem Ausgang handeln. Anleger schauen sich das Ganze bevorzugt von der Seitenlinie aus an. Freilich sind schon einige Horrorszenarien eingepreist und die aktuellen Kurse könnten durchaus auch Chancen bieten. Die Risiken sind aber noch zu hoch, um schon eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen zu können.

 

Boeing Co.-Aktie: Kaufen oder verkaufen?

 

Die neuesten Boeing Co.-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Boeing Co.-Aktionäre. Lohnt sich aktuell ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen?

Konkrete Empfehlungen zu Boeing Co. - hier weiterlesen...

 

20.11.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.








Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)