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Airbus verschiebt Produktionsausweitung, Commerzbank verwöhnt Aktionäre und Nordex plant nächste Kapitalerhöhung - BÖRSE TO GO

Airbus überrascht die Börse mit einer weiteren Produktionsverschiebung

NTG24 - Airbus verschiebt Produktionsausweitung, Commerzbank verwöhnt Aktionäre und Nordex plant nächste Kapitalerhöhung - BÖRSE TO GO

 

Airbus verschiebt die große Produktionsausweitung in der A320 Familie auf 2026. Nach nur 661 ausgelieferten Maschinen in 2022 erwartet der Luftfahrtkonzern für 2023 insgesamt die Auslieferung von 720 Maschinen. Die Commerzbank verwöhnt ihre Aktionäre mit einer starken Prognose. Der Zinsüberschuss und Gewinn sollen 2023 deutlich steigen. Nordex überraschte mit der Ankündigung einer weiteren Kapitalerhöhung. Der Hauptaktionär Acciona will seine Darlehen in Eigenkapital wandeln. 

Sehr freundlicher Handel in Asien am Donnerstagmorgen. Alle Benchmarks können sich verbessern und werden dabei vom KOSPI und dem Hang Seng Index nach oben geführt. Auch der Terminmarkt zeigt sich von seiner freundlichen Seite. Vor Eröffnung der europäischen Vorbörse kletterte der DAX-Future um 0,20 % auf 15.583 Punkte. 

Die Bullen übernahmen am Mittwoch in Frankfurt wieder das Ruder. Der SDAX zeigte sich erneut stark und kletterte um 1,24 % auf 13.520,31 Punkte, dicht gefolgt vom MDAX, der um 1,13 % auf 28.651,03 Punkte stieg. Der DAX verbesserte sich um 0,82 % auf 15.506,34 Punkte und der TecDAX konnte noch um 0,73 % auf 3.289,69 Punkte steigen. 

Auch in New York war die Stimmung sehr gut. Vor allem die Risk-on Assets waren gefragt. Der Nasdaq Composite Index kletterte um 0,92 % auf 12.070,59 Punkte. Der S&P 500 Index konnte ein Plus von 0,28 % auf 4.147,60 Punkte verzeichnen. Der Dow Jones Industrial Average Index stieg leicht um 0,11 % auf 34.128,05 Punkte. 

 

Airbus verschiebt Produktionserhöhung

 

Die geplante und mehrfach verschobene Erhöhung des Produktionsausstoßes muss Airbus (NL0000235190) erneut verschieben. Der Luftfahrtkonzern kündigte heute morgen an, dass man die Erhöhung der monatlichen A320 Produktion auf 75 Maschinen nun auf das Jahr 2026 verschiebt. Der Umsatz im vergangenen Jahr stieg um 13 % auf 58,8 Mrd. Euro, nachdem man die Zahl der Auslieferungen von 611 auf 661 kommerziell genutzte Maschinen erhöhen konnte. Der operative Gewinn vor Steuern und Zinsen war hingegen mit 5,3 Mrd. Euro unverändert. Nach Steuern ergab sich ein Ergebnis von 4,25 Mrd. Euro. Für das laufende Jahr kündigte Airbus eine Erhöhung des Ausstoßes auf 720 Maschinen an. Das „bereinigte“ EBIT wird bei 6,0 Mrd. Euro erwartet und der „bereinigte“ freie Cashflow wird bei 3,0 Mrd. Euro gesehen. 

 

Airbus

 

Starke Prognose von der Commerzbank

 

Die Commerzbank (DE000CBK1001) verwöhnt seine Aktionäre mit positiven Nachrichten. Am Mittwoch wurde bekannt, dass man für 2022 wieder eine Dividende (0,20 € / Aktie) zahlen will und ein Aktienrückkaufprogramm beantragt hat. Heute früh prognostizierte die Bank für 2023 einen Zinsüberschuss von deutlich mehr als 6,5 Mrd. Euro, woraus sich ein deutlicher Anstieg des Konzernergebnisses ergeben soll. Auch will man die Ausschüttungsquote für das laufende Jahr auf bis zu 50 % erhöhen. Im 4. Quartal erreichte die Bank einen Nettoertrag von 2,363 Mrd. Euro nach 2,097 Mrd. Euro im Vorjahresquartal. Die Risikovorsorge lag lediglich bei 222 Mio. Euro. 

 

Nächste Kapitalerhöhung bei Nordex

 

Nach Börsenschluss gab Nordex (DE000A0D6554) bekannt, dass man eine weitere Kapitalerhöhung durchführen wird. Die Altaktionäre werden allerdings ausgeschlossen. Einzig der Großaktionär (40,97 %) Acciona wird Gesellschafterdarlehen in Eigenkapital umwandeln. Dazu werden 29.260.215 junge Aktien zu 1 Euro ausgegeben, wodurch sich das Grundkapital um 13,81 % erhöhen wird. Acciona will sowohl das Darlehen vom 04. August 2020 als auch das Darlehen vom 29. Juni 2022 in Höhe von zusammen 346,7 Mio. Euro in Aktien tauschen. Der Vorteil für die Gesellschaft wird darin gesehen, dass die jährlichen Zinskosten von rund 46 Mio. Euro wegfallen. Fraglich ist allerdings, ob die Darlehen werthaltig sind und ob Acciona als größter Eigner ein Recht auf die Sachkapitalerhöhung hat. 

 

Tagestermine

 

Nach der Inflationsrate steht nun heute um 14:30 Uhr der amerikanische Erzeugerpreisindex für den Monat Januar zur Veröffentlichung an. Die Ökonomen prognostizieren, dass der Inflation auf Erzeugerebene im Jahresvergleich 5,4 % nach 6,2 % im Vormonat betragen hat. Die Preisteuerung soll allerdings laut der Prognose 0,4 % im Vergleich zum Dezember zugelegt haben. 

 

16.02.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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