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Airbus mit starkem Geschäft, schwaches Geschäft bei Mercedes und Renault zeigt sich resilient - BÖRSE TO GO

Airbus mit starkem Geschäft - 2025 will man weiter stark wachsen

NTG24 - Airbus mit starkem Geschäft, schwaches Geschäft bei Mercedes und Renault zeigt sich resilient - BÖRSE TO GO

 

Airbus mit starkem Geschäft. Der europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern wuchs 2024 weiter und kündigte für 2025 höheren Umsatz und Gewinn an, aber die geplanten Auslieferungen bleiben unter den Erwartungen. Negative Prognose von Mercedes-Benz für 2025. Nach einem sehr schwachen Jahr sollen Umsatz und Gewinn weiter sinken. Renault zeigt sich hingegen resilient. Die Franzosen konnten 2024 wachsen, wurden aber vom Partner Nissan beim Ergebnis belastet. 

Die Stimmung im asiatischen Aktienhandel kippt am Donnerstagmorgen. Nahezu alle Benchmarks in der Region tauchen am Morgen in die Verlustzone ab. Der Nikkei 225 Index beendet den Handel -1,29 % tiefer bei 38.675,50 Punkten und der KOSPI bei 2.654,06 Punkten (-0,65 %). Der Terminmarkt ist zweigeteilt. Während die amerikanischen Aktienindex-Futures vor Eröffnung der europäischen Vorbörse alle im Minus notieren, kann sich der DAX-Future (März) um 0,28 % auf 22.533,00 Punkte verbessern. 

Gewinnmitnahmen in Frankfurt. Die deutsche Börse sah am Mittwoch deutliche Gewinnmitnahmen, die sich begannen ab dem Mittag aufzubauen. Mit Eintritt der Amerikaner in den Handel ging es abwärts. Am stärksten erwischte es den MDAX, der um -2,55 % auf 27.584,25 Punkte abrutschte. Hier drückten unter anderem die Aktien von TUI (DE000TUAG505), deren Kurs um -6,94 % auf 6,60 Euro fiel. Auch der DAX gab deutlich nach und fiel um -1,80 % auf 22.433,63 Punkte. Heidelberg Materials (DE0006047004) sorgte dabei für Druck, deren Aktien um -5,35 % auf 140,55 Euro fielen. Der SDAX sank um -1,11 % auf 14.892,66 Punkte und der TecDAX gab -0,51 % auf 3.856,97 Punkte nach. 

New York zog derweil weiter nach oben, wenn auch nur leicht. Der S&P 500 Index war mit einem Plus von 0,24 % auf 6.144,15 Punkte bereits der Tagesgewinner und konnten ein neues Allzeithoch erreichen. Die Aktien von Garmin (CH0114405324) unterstützten hierbei mit einem Gewinn von 12,64 % auf 241,93 US-Dollar. Der Dow Jones Industrial Average Index stieg leicht um 0,16 % auf 44.627,59 Punkte und der Nasdaq 100 Index schloss nahezu unverändert bei 22.175,60 Punkten (+0,05 %), setzte dabei aber ein neues Allzeithoch auf Schlusskursbasis. 

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Airbus mit starkem Geschäft

 

Über zu wenig Interesse kann sich Airbus (NL0000235190) wahrlich nicht beschweren. Man lieferte im vergangenen Jahr 766 kommerzielle Flugzeuge aus und konnte einen Umsatz von 69,2 Mrd. Euro erreichen. Ein leichtes Plus von 6 % im Jahresvergleich. Das „bereinigte“ operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) sank allerdings um -8 % auf 5,35 Mrd. Euro. Der Gewinn nach Steuern stieg um 12 % auf 4,23 Mrd. Euro und man wird den Aktionären eine Dividende von 2,00 Euro je Aktie sowie eine Sonderdividende in Höhe von 1,00 Euro je Aktie ausschütten. Für das laufende Jahr kündigte Airbus 820 Auslieferungen von kommerziellen Flugzeugen an. Da hatte die Börse einen Schlag mehr erwartet und sich im Vorfeld auf 823 Auslieferungen im Durchschnitt eingestellt. Das Management signalisierte ein bereinigtes EBIT von etwa 7,0 Mrd. Euro und einen freien Cashflow ohne Kundenfinanzierungen von etwa 4,5 Mrd. Euro. 

 

 

 

 

Mercedes-Benz: Geschäft wird 2025 schrumpfen

 

Nach einem schwachen Jahr kündigte Mercedes-Benz (DE0007100000) ein weiteres schwaches Jahr an. Die Auslieferungen, der Umsatz und Gewinn sollen 2025 unter dem Vorjahr bleiben. Der Umsatz schrumpfte im 4. Quartal um -3,8 % auf 38,45 Mrd. Euro, was zu einem scharfen Einbruch der Profitabilität führte. Das EBIT gab um -26,4 % auf 3,18 Mrd. Euro nach, was nach Steuern und Anteilen Dritter zu einem Rückgang um -20,3 % auf 2,48 Mrd. Euro führte. Auf das Gesamtjahr betrachtet sieht der Abschluss sogar noch schlechter aus: Umsatz -4,5 %, EBIT -30,8 % und Gewinn -28,4 %. Die Dividende kürzt man entsprechend und zahlt nur noch 4,30 Euro (-19 %) nach 5,30 Euro je Aktie im Vorjahr aus. Allerdings plant man über einen Zeitraum von 24 Monaten insgesamt 5 Mrd. Euro für den Rückkauf eigener Aktien aufzuwenden. Was auch dringend nötig ist, denn der Vorstand sieht 2025 einen weiteren Umsatzrückgang und einen deutlichen Rückgang des EBIT. 

 

Renault zeigt sich resilient

 

Während Mercedes-Benz 2024 stark litt, konnte Renault (FR0000131906) den Jahresumsatz um 7,4 % (währungsbereinigt: +9 %) auf 56,23 Mrd. Euro steigern. Auch auf operativer Ebene konnte man ohne Bereinigungen einen Anstieg um 91 Mio. Euro auf 2,576 Mrd. Euro erzielen, was bemerkenswert ist. Belastend wirkte die Verbindung zu Nissan (JP3672400003), die Renault allein einen Verlust von -1,28 Mrd. Euro einbrachte. Nach Steuern sank das Ergebnis daher deutlich von 2,32 Mrd. Euro in 2023 auf nun nur noch 891 Mio. Euro. Der freie Cashflow litt allerdings kaum und sank nur leicht von 3,0 Mrd. Euro auf 2,9 Mrd. Euro. Für die Hauptversammlung schlägt man daher eine Anhebung (!) der Dividende von 1,85 Euro je Aktie um 19 % auf 2,20 Euro vor. Die Ausschüttungsquote erhöht sich dabei von 17,5 % auf 21,5 %. Im Hinblick auf 2025 ist man sich noch unsicher, wie stark die Strafen Brüssels für das Überschreiten der Flottenemissionen ausfallen werden. 

 

Tagestermine

 

Die Preisentwicklung auf Ebene der deutschen Erzeuger ist weiterhin rückläufig. Der Erzeugerpreisindex sank im Januar im Vergleich zum Dezember um -0,1 % und damit unverändert zum Vormonat. Erwartet worden war ein Anstieg um 0,6 %. Im Jahresvergleich ging der Anstieg des Erzeugerpreisindex damit von 0,8 % auf 0,5 % zurück. Die Prognose lag bei einer Beschleunigung auf 1,3 %. 

 

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20.02.2025 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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