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Die Absatzzahlen von Airbus legten im März wieder deutlich zu, dennoch herrscht an der Börse große Verunsicherung

Die US-Zollpolitik wird Airbus weiterhin beschäftigen

NTG24 - Die Absatzzahlen von Airbus legten im März wieder deutlich zu, dennoch herrscht an der Börse große Verunsicherung

 

Airbus startete etwas holprig in das laufende Jahr, wenn es um die Absatzzahlen geht. Hinter den Konkurrenten Boeing fiel man zeitweise zurück, nachdem dort das eine oder andere Problem bewältigt werden konnte. Im März hat die Lage sich nun aber wieder aufgehellt. 71 Flugzeuge konnten im vergangenen Monat an Kunden übergeben werden.

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Damit konnte Airbus (NL0000235190) Boeing wieder überholen und zudem die Auslieferungszahlen aus Januar und Februar deutlich übertreffen. Man scheint also wieder auf einem guten Weg zu sein und an Nachfrage mangelt es ohnehin nicht. Viele Airlines warten ungeduldig auf neue Maschinen. Probleme in den Lieferketten verhinderten jedoch schnelle Auslieferungen.

Abgehoben ist die Airbus-Aktie trotz der guten Neuigkeiten noch nicht. Zwar konnte der Titel sich am Donnerstag zeitweise sichtlich erholen und vorherige Abschläge wieder ausgleichen. Es machte sich aber dennoch recht schnell wieder Verkaufsdruck bemerkbar. Das hat vor allem einen Grund, und er sitzt im Weißen Haus und hört auf den Namen Donald Trump.

 

Airbus: Schwierige Zeiten voraus

 

US-Zölle waren und sind auch bei der Airbus-Aktie das bestimmende Thema. Zumindest gegenüber der EU hat Trump zunächst eine 90-tägige Schonfrist verkündet, was Airbus etwas Luft zum Atmen verschafft. Ausruhen können sich Konzern und Aktionäre darauf aber kaum. Denn die Angelegenheit scheint lediglich verschoben, nicht aber aus der Welt geschafft zu sein. Sollten die Zölle in drei Monaten zurückkehren, so würde Airbus erhebliche Wettbewerbsnachteile erleiden.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDass sich dies unmittelbar auf Absatzzahlen und Margen auswirken könnte, ist schon jetzt absehbar. US-Airlines wollen mögliche Zollkosten nicht tragen und unangenehme Verhandlungen scheinen programmiert zu sein. Sollte die Trump-Regierung ihren Kurs nicht grundsätzlich ändern, so wird Airbus mittelfristig vor die Wahl gestellt, entweder auf Margen zu verzichten oder möglicherweise Absatzzahlen zu gefährden. Bei einer solchen Entscheidung kann es an der Börse eigentlich nur Verlierer geben.

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12.04.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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