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BHP verfehlt Erwartungen, Gewinnmitnahmen bei HSBC und schwaches Ergebnis von Adva Optical - BÖRSE TO GO

BHP verfehlt die niedrigen Erwartungen der Börse - Aktie fällt im australischen Handel

NTG24 - BHP verfehlt Erwartungen, Gewinnmitnahmen bei HSBC  und schwaches Ergebnis von Adva Optical - BÖRSE TO GO

 

Die Börse hatte sich bereits auf ein schwaches erstes Halbjahr bei BHP eingestellt. Die größte Minengesellschaft der Welt schaffte es heute früh dennoch, die Erwartungen zu enttäuschen. Nach einer sehr starken Aktienrallye lag die Latte für die HSBC sehr hoch. Die größte Bank Europas schaffte es jedoch nicht, die Latte zu nehmen, sondern riss. Adva Optical wuchs stark im 4. Quartal. Für die Aktionäre blieb jedoch am Ende kaum etwas übrig. 

Der Handel in Asien entwickelt sich am Dienstagmorgen indifferent. Ohne Vorgaben von der Wall Street schwanken die Indizes in der Regel um die Schlusskurse vom Montag herum. Heraus sticht der KOSPI, der leicht zulegen kann, und der Hang Seng Index, der scharf um zeitweise mehr als -1,5 % abrutscht. Der Terminmarkt entwickelt sich sehr ruhig. Vor Eröffnung der europäischen Vorbörse liegt der DAX-Future -0,05 % tiefer bei 15.502 Punkten.

Der Handel in Frankfurt entwickelte sich auch am Montag erwartungsgemäß ruhig. Anlässlich der Feierlichkeiten in Deutschland und dem Feiertag in den USA sanken alle deutschen Benchmarks leicht. Der MDAX gab am stärksten ab und fiel bis zum Schluss um -0,19 % auf 28.804,22 Punkte. Am besten hielt sich der DAX, der -0,03 % tiefer bei 15.477,55 Punkten schloss. 

Die amerikanischen Börsenplätze blieben am Montag aufgrund des Presidents Day geschlossen. 

 

BHP verfehlt Erwartungen

 

Die Zahlen zum 1. Halbjahr von BHP (AU000000BHP4) verfehlten die Erwartungen. Die weltweit größte Minengesellschaft legte für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres einen „bereinigten“ operativen Gewinn der fortzuführenden Geschäftstätigkeit von 6,6 Mrd. US-Dollar vor. Im Vorjahreszeitraum lag das Ergebnis auf dieser Kalkulationsbasis bei 9,72 Mrd. US-Dollar, womit sich eine Kontraktion von fast einem Drittel ergibt, was stärker als von den Analysten erwartet ausgefallen ist. Im Durchschnitt lag die Erwartung bei mindestens 6,82 Mrd. US-Dollar. Insbesondere das Geschäft mit Kupfer und Kohle fiel jedoch schwächer als erwartet aus. Die Zwischendividende schrumpfte um -40 % auf 90 Cents pro Aktie, blieb damit aber über den Befürchtungen der Börse, die sich bereits auf nur 88 Cents eingestellt hatte. Die Aktien fielen heute früh im australischen Handel auf den tiefsten Stand seit dem 06. Januar, konnte sich aber wieder etwas erholen.

 

BHP Group

 

HSBC kann Anleger nicht überzeugen

 

Nach einer sehr starken Rallye seit Oktober waren die Erwartungen der Anleger an die HSBC (GB0005405286) im Vorfeld des Berichts zum 4. Quartal sehr hoch. Obwohl die größte europäische Bank, die sehr stark auf ihr Asiengeschäft fokussiert ist, ein starkes Ergebnis vorlegte und den Vorsteuergewinn um mehr als 92 % von 2,7 auf 5,2 Mrd. US-Dollar steigerte, zeigten sich die Anleger heute im asiatischen Handel enttäuscht von den Zahlen. Das hängt zum einen mit anstehenden Sonderbelastungen in diesem Jahr zusammen und zum anderen damit, dass die Analysten eine Rendite auf das harte Eigenkapital von mehr als 12 % erwartet hatten. Die Aktien der HSBC notierten im Hongkonger Handel zeitweise mehr als 2 % im Minus. 

 

Schwacher Gewinn bei Adva Optical

 

Der SDAX-Wert Adva Optical (DE0005103006) verzeichnete im 4. Quartal ein starkes Wachstum, aber gleichzeitig auch erneut ein schwaches Ergebnis. Den Umsatz steigerte man um fast ein Viertel auf 196 Mio. Euro. Der „bereinigte“ operative Gewinn vor Steuern und Zinsen stieg um 70 % auf 24,4 Mio. Euro und damit die „bereinigte“ Marge von 9,1 % auf 12,5 %. Inklusive aller Kosten lag das Ergebnis nach Steuern jedoch nur bei mageren 3,8 Mio. Euro. Der Vorstand hofft, dass sich die Belastungen aus der Halbleiterkrise in diesem Jahr weiter verringern werden. 

 

Tagestermine

 

Die vorläufigen deutschen Einkaufsmanagerindizes für den Monat Februar stehen heute um 09:30 Uhr zur Veröffentlichung an. Beim Gesamtindex wird ein Sprung über die Scheidegrenze von 50 Punkten erwartet. Nach 49,9 Punkten im Januar soll der Frühindikator im Februar auf 50,4 Punkte gestiegen sein und damit eine Expansion signalisieren. Der Schub kommt im Wesentlichen über den Dienstleistungssektor, dessen Index von 50,7 auf 51,0 Punkte gestiegen sein soll. Der Index des verarbeitenden Gewerbes soll weiterhin in der Kontraktion geblieben sein, trotz eines Anstieges von 47,3 auf 47,8 Punkte. 

 

21.02.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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