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Alle Augen auf Nvidia, Boeings Starliner steht auf der Kippe und Vonovia kommt voran - BÖRSE TO GO

Alle Augen auf Nvidia - der Chiphersteller legt am Mittwochabend seine Zahlen offen

NTG24 - Alle Augen auf Nvidia, Boeings Starliner steht auf der Kippe und Vonovia kommt voran - BÖRSE TO GO

 

Alle Augen auf Nvidia. Der Chip-Hersteller wird am Mittwoch nach Börsenschluss die Zahlen für das 2. Fiskalquartal und die neue Prognose vorlegen, was alle Anleger mit Spannung erwarten. Schwerer Schlag für Boeing. Die NASA beauftragt SpaceX mit der Rettung der ISS-Astronauten. Vonovia kommt voran mit der Überarbeitung der Bilanz. Der Verkauf der Pflegesparte soll in Kürze abgeschlossen werden. 

Der Aktienhandel in Asien entwickelt sich zum Wochenauftakt überwiegend negativ. Die meisten chinesischen Indizes, der KOSPI und vor allem der Nikkei 225 Index geben nach. Die japanische Benchmark notierte zwischenzeitlich mehr als -1,10 % im Minus und beendete den Handel bei 38.058 Punkten (-0,94 %). Positiv hebt sich allerdings der Hang Seng Index ab, der im Verlauf des Handels um mehr als 1 % steigen kann. Geschlossen negativ entwickelt sich der Terminmarkt im Vorfeld der europäischen Vorbörse. Der DAX-Future (September) wird bei 18.629 Punkten (-0,35 %) gehandelt.

Die Stärke der Bullen ließ in Frankfurt in der vergangenen Woche etwas nach. Sehr gut entwickelte sich erneut der DAX, der insgesamt um 1,70 % auf 18.633,10 Punkte stieg. Die Aktien von Zalando (DE000ZAL1111) verzeichneten dabei den größten Wochengewinn und stiegen um 6,77 % auf 24,77 Euro. Auch der MDAX legte eine sehr gute Performance hin mit einem Wochenplus von 1,55 % auf 25.196,58 Punkte. Der SDAX schaffte noch ein kleines Plus von 0,56 % auf 13.947,57 Punkte. Der TecDAX schloss leicht unter dem Schlusskurs der Vorwoche bei 3.341,54 Punkten (-0,08 %).

Die Wall Street beendete den Handel durchweg positiv. Etwas absetzen konnte sich der S&P 500 Index, der die Woche 1,45 % höher bei 5.634,61 Punkten beendete. Die Aktien mit dem stärksten Wochengewinn waren dabei die von Keysight Technologies (US49338L1035), die um 14,57 % auf 155,01 US-Dollar springen konnten. Der Dow Jones Industrial Average Index stieg um 1,27 % auf 41.175,08 Punkte und der Nasdaq 100 Index verbesserte sich um 1,09 % auf 19.720,87 Punkte. 

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Alle Augen auf Nvidia

 

Nach Jackson Hole fokussiert sich die Börse in dieser Woche auf die Zahlen von Nvidia (US67066G1040). Der Chip-Hersteller wird am Mittwochabend nach Börsenschluss über die Entwicklung im 2. Fiskalquartal 2025 unterrichten und die Erwartungen der Börse sind im Vorfeld sehr hoch, nachdem das Unternehmen immer und immer wieder die Prognosen geschlagen hat. Konkret liegt die Konsenserwartung bei einem Umsatz von 28,68 Mrd. US-Dollar, was einem Wachstum im Jahresvergleich von 112 % entsprechen würde. Im Vergleich zum Vorquartal läge das Wachstum dann jedoch nur bei 10 % und auf diesen Vergleich wird die Wall Street achten. Beim Ergebnis je Aktie wird sogar ein Wachstum von 156 % im Jahresvergleich auf 0,64 US-Dollar erwartet. Auch hier zählt nur der sequenzielle Vergleich und da wird ein Wachstum von knapp 7 % erwartet. Überragende Bedeutung hat natürlich auch die neue Prognose des Unternehmens für das laufende Quartal. Hier wird ein Umsatz von mindestens 31,7 Mrd. US-Dollar erwartet.

 

Boeing: Starliner steht auf der Kippe

 

Die schlechten Nachrichten wollen bei Boeing (US0970231058) nicht abreißen. Nach den zahlreichen Skandalen um die 737 MAX Modelle verliert der amerikanische Luft- und Raumfahrtkonzern Gigant nun auch noch seine Reputation bei der NASA. Die Raumfahrtbehörde entschied am Sonntagabend, dass man die Astronauten auf der ISS nicht mit dem Starliner von Boeing zurück auf die Erde holen wird, sondern stattdessen SpaceX von Elon Musk beauftragt, die Mission durchzuführen. Was aber auch bedeutet, dass die Astronauten unfreiwillig bis mindestens Februar 2025 auf der ISS verbleiben müssen. SpaceX hatte die Versorgung der Raumstation übernommen, nachdem der Starliner von Boeing als zu unsicher eingestuft wurde. Für den neuen CEO Kelly Ortberg geht es daher nun um die Frage, ob man das Starliner Programm, das bisher mehr 1,6 Mrd. US-Dollar gekostet hat, einstampft oder retten wird. Die Frage ist insbesondere, ob Boeing noch die Ressourcen hat, um die 737 Modelle zu richten und gleichzeitig das Starliner Programm wieder sicher zu machen. 

 

 

 

Vonovia kommt voran

 

Vonovia (DE000A1ML7J1) kommt bei der Überarbeitung der Bilanz voran. Um den Verschuldungsgrad zu senken, muss der größte deutsche Wohnungskonzern sich von Objekten, Beteiligungen und sonstigen Assets trennen. Aktuell geht es um den Verkauf der Pflegesparte, die bei der Tochter Deutsche Wohnen (DE000A0HN5C6) konsolidiert wird. Der Verkaufsprozess soll bis Ende 2024 erfolgen, aber der initial angestrebte Blockverkauf scheiterte beim prospektiven Käufer an der Finanzierung. Stattdessen muss die Sparte in mehreren Tranchen verkauft werden. Bis Ende Juni konnte man sechs Objekte verkaufen und die Informationen verdichten sich nun, dass die restlichen Objekte in Kürze abgestoßen werden können. Die Aktien von Vonovia nehmen das positiv auf und werden insbesondere von den sinkenden Marktzinsen im Euro getrieben. Am Freitag setzten die Papiere ein neues 2-Jahreshoch.

 

Tagestermine

 

Am Vormittag steht heute um 10:00 Uhr die Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland im Monat August an. Prognostiziert wird ein leichter Rückgang von 87,0 Punkten im Juli auf nun 86,5 Punkte. Dabei wird ein Rückgang des Geschäftserwartungsindex von 86,9 auf 86,5 Punkte und der aktuellen Lageeinschätzung von 87,1 auf 86,5 Punkte prognostiziert. 

 

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26.08.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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