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Auto-Strafzölle sind beschlossen, Eckert & Ziegler mit Rekord und optimistische Prognose von PNE - BÖRSE TO GO

Auto-Strafzölle sind beschlossene Sache - Trump attackiert seine Handelspartner erneut

NTG24 - Auto-Strafzölle sind beschlossen, Eckert & Ziegler mit Rekord und optimistische Prognose von PNE - BÖRSE TO GO

 

Die Auto-Strafzölle sind beschlossene Sache. Trump attackiert die Handelspartner erneut und riskiert steigende Endkundenpreise. Eckert & Ziegler erreicht einen neuen Umsatzrekord. Der Ausblick für 2025 signalisiert eine Fortsetzung des positiven Geschäftsumfeldes. Auch PNE gab am Morgen eine optimistische Prognose ab. Nach einem starken Gewinnsprung soll die Profitabilität im laufenden Jahr weiter deutlich ausgebaut werden. 

Asien ist erneut getrennt. Im Handel am Donnerstag performten die chinesischen Benchmarks einheitlich stark, während die restlichen Börsenplätze unter Abgaben litten. Der Nikkei 225 Index schloss -0,64 % tiefer bei 37.782,36 Punkten, während der Hang Seng im Verlauf der Sitzung zwischenzeitlich mehr als 0,70 % im Plus notiert. Der Terminmarkt ist im Vorfeld der Eröffnung der europäischen Vorbörse negativ gestimmt. Der DAX-Future (Juni) wird bei 22.865,00 Punkten (-0,35 %) gehandelt.

Frankfurt begab sich schon am Mittwoch in die Defensive. Alle deutschen Benchmarks gaben ab, wobei sich der MDAX mit einem Abschlag von -0,23 % auf 28.864,48 Punkte noch am besten halten konnte. Hier unterstützten die Aktien von Renk (DE000RENK730) und HelloFresh (DE000A161408), die beide mehr als 4 % zulegen konnten. Der SDAX sank um -0,37 % auf 16.089,50 Punkte, aber der DAX rutschte um -1,17 % auf 22.839,03 Punkte ab und der TecDAX knickte um -1,84 % auf 3.727,91 Punkte ein. Der größte Verlierer im Technologieindex waren die Vorzüge von Sartorius (DE0007165631), die um -5,52 % auf 219,00 Euro rutschten. 

Die Europäer nahmen die schwache Stimmung der Börse New York auf. Dort sanken dann auch bis zum Handelsschluss alle Benchmarks, wobei hier der Dow Jones Industrial Average Index sich mit einem Minus von -0,31 % auf 42.454,79 Punkte noch am besten halten konnte. Der S&P 500 Index gab um -1,12 % auf 5.712,20 Punkte nach und beim Nasdaq 100 Index kamen die Verluste erst bei 19.916,99 Punkten (-1,83 %) zum Stehen. Es waren im Kern die Halbleitertitel, die die Tech-Benchmark belasteten. Allen voran verlor ARM (US0420682058) -7,52 % auf 114,93 US-Dollar.

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25 % mehr Zölle für europäische Autos

 

Donald Trump macht seine Drohungen wahr. Der US-Präsident unterzeichnete einen Erlass, dass ab dem 03. April für alle Fahrzeuge, die im Ausland produziert und in die USA gebracht werden, ein Strafzoll in Höhe von 25 % fällig wird, zusätzlich zu den bereits bestehenden Abgaben. Das Weiße Haus unterstrich zudem, dass diese Zölle auch für wichtige Komponenten und Teile gelten, die in die USA gebracht werden. Das ist ein großes Problem für die Autohersteller, die sowohl in den USA als auch im benachbarten Kanada und Mexiko Fertigungen haben. In der Regel überschreiten die Fahrzeugteile im Verlauf der Produktion mehrfach die Grenze zu den USA, was jedes Mal nun Strafzölle auslösen würde. Das Weiße Haus selbst geht davon aus, dass die neuen Strafzölle zu zusätzlichen Steuereinnahmen in Höhe von rund 100 Mrd. US-Dollar führen werden. Das mit Abstand am stärksten betroffene Land ist Mexiko. Obendrein drohte Trump der EU und Kanada, dass weitere Zollerhöhungen für die Länder kommen können, wenn sie zusammenarbeiten, um den USA wirtschaftlichen Schaden zuzufügen. 

 

Eckert & Ziegler mit Umsatzsprung

 

Einen neuen Rekord konnte Eckert & Ziegler (DE0005659700) im vergangenen Jahr erreichen. Mit einem Umsatzsprung von fast 50 Mio. Euro auf 295,8 Mio. Euro (+20 %) erreichte der Spezialist für Nuklearmedizin und Strahlentherapie eine neue Rekordmarke. Auch die Profitabilität konnte sich deutlich verbessern. Das „bereinigte“ EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) stieg um 40 % auf 65,9 Mio. Euro und nach Steuern ergab sich ein Jahresüberschuss von 33,3 Mio. Euro (+27 %) bzw. 1,60 Euro je Aktie. Die Zahlen sind noch vorläufig, da sich der finale Abschluss für 2024 aufgrund der Cyberattacke im Februar einige Tage verzögert. Der Vorstand gab den Aktionären aber schon eine Prognose für 2025 mit, die von einem Anstieg des Umsatzes auf 320 Mio. Euro und des „bereinigten“ EBIT auf 78 Mio. Euro ausgeht. 

 

 

 

 

Optimistische Prognose von PNE

 

Es läuft bei PNE (DE000A0JBPG2). Der Projektierer für Windparks legte am Morgen eine starke Prognose für 2025 vor. Man erwartet ein EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögensgegenstände) von 70 bis 110 Mio. Euro, nachdem man im letzten Geschäftsjahr auf diesem Niveau 69,0 Mio. Euro erzielte. Eine deutliche Steigerung der operativen Profitabilität um 73 % im Jahresvergleich. Versprochen hatte man eine Spanne von 40 bis 50 Mio. Euro. Die Gesamtleistung konnte man ebenfalls nennenswert um 28 % auf 342,6 Mio. Euro steigern. Die überproportionale Gewinnsteigerung resultierte im Kern aus der Veräußerung der Geschäfte in den USA und in Schweden. Die Projektpipeline konnte trotz der Verkäufe stabil bei 19 GW gehalten werden. 

 

Tagestermine

 

Die Börse schaut heute auf die EZB. Gegen 19:00 Uhr erwarten wir Reden von EZB-Mitglied Schnabel und der EZB-Präsidentin Lagarde. Die Anleger wollen insbesondere dafür ein Gefühl bekommen, ob die Europäische Zentralbank den Zinssenkungszyklus pausieren wird, nachdem die Renditen scharf auf die in Berlin beschlossene Schuldenorgie reagierten. 

 

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27.03.2025 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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