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Dell hebt die Prognose an, Geberit kauft Aktien zurück und MongoDB widerlegt die Skeptiker - BÖRSE TO GO

Dell Technologies hebt die Jahresprognose an - Nachfrage nach AI-Servern stärker als erwartet

NTG24 - Dell hebt die Prognose an, Geberit kauft Aktien zurück und MongoDB widerlegt die Skeptiker - BÖRSE TO GO

 

Dell Technologies hebt die Umsatz- und Gewinnprognose für das Gesamtjahr an. Die Nachfrage nach AI-Servern fällt noch höher als erwartet aus und treibt das Wachstum. Geberit legt ein neues Aktienrückkaufprogramm auf. Insgesamt sollen eigene Aktien im Wert von 300 Mio. Franken zurückgekauft werden. MongoDB widerlegt die Skeptiker. Die Bären zogen sich in der Nacht zurück, nachdem der Datenbankspezialist die Konsenserwartungen der Wall Street schlug.

Nach vielen Tagen mit Verlusten erlebt der Aktienhandel in Asien vor dem Labor Day Wochenende in den USA heute starke und breite Gewinne. Alle Benchmarks in der Region können deutlich zulegen, wobei die Kursgewinne bei den chinesischen Indizes im Vordergrund stehen. Neben dem Hang Seng Index steigt vor allem der SZSE Component Index, der zeitweise mehr als 3,25 % steigen kann. Positiv entwickelt sich auch der Terminmarkt vor Eröffnung der europäischen Vorbörse. Besonders die amerikanischen Aktienindex-Futures steigen, während der DAX-Future (September) nur leicht auf 18.917 Punkte (0,07 %) steigen kann.

Frankfurt steckte die Enttäuschung über Nvidia (US67066G1040) locker weg. Am Donnerstag kletterten alle deutschen Benchmarks und wurden dabei vom TecDAX angeführt, der um 1,30 % auf 3.400,83 Punkte kletterte. Die Aktien von Süss Microtec (DE000A1K0235) zogen den Tech-Index noch oben mit einem Kurssprung um 8,49 % auf 57,50 Euro. Auch der MDAX performte stark und kletterte um 1,17 % auf 25.508,74 Punkte. Der SDAX verbesserte sich um 0,86 % auf 14.014,98 Punkte und der DAX stieg um 0,69 % auf 18.912,57 Punkte. 

In New York konnte der Dow noch einmal ein neues Allzeithoch setzen. Der Blue Chip Index beendete den Handel bei 41.335,05 Punkten (+0,59 %) und profitierte dabei vom Anstieg der Intel (US4581401001) Aktien, die um 2,65 % auf 20,13 US-Dollar kletterten. Der S&P 500 Index stagnierte hingegen bei 5.592,00 Punkten und der Nasdaq 100 Index sank leicht um -0,13 % auf 19.325,45 Punkte. 

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Dell hebt die Prognose an

 

Im Rahmen der Veröffentlichung der Zahl zum 2. Fiskalquartal erhöhte Dell Technologies (US24703L2025) die Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Jahr. Das Unternehmen sieht vor allem eine stärkere Nachfrage nach AI-Servern mit Nvidia-Chips für das Gesamtjahr, nachdem der Umsatz der Infrastructure Solutions Group, die die Nvidia-Server beinhaltet, um 38 % auf ein Rekordniveau von 11,65 Mrd. US-Dollar sprang. Chief Operating Officer Jeff Clarke betonte, dass Dell insbesondere mit staatlichen Kunden ein sehr gutes Geschäft macht. Man hob den Umsatzausblick auf 95,5 bis 98,5 Mrd. US-Dollar an. Bisher lag die Spanne bei 93,5 bis 97,5 Mrd. US-Dollar. Die Prognose für den „bereinigten“ Gewinn erhöhte man auf 7,80 US-Dollar (plus / minus 0,25 US-Dollar) je Aktie. Der Umsatz im abgelaufenen 2. Fiskalquartal (02. August) stieg um 9 % auf 25,03 Mrd. US-Dollar (Konsens: 24,14 Mrd. US-Dollar) und der „bereinigte“ Gewinn erreichte 1,89 US-Dollar je Aktie (Konsens: 1,71 US-Dollar). Die Aktien kletterten nachbörslich um 3,31 % auf 114,40 US-Dollar.

 

 

 

Geberit kauft eigene Aktien zurück

 

Die Schweizer Geberit (CH0030170408) Gruppe startet ein neues Aktienrückkaufprogramm. Wie der Verwaltungsrat beschlossen hat, wird man über einen Zeitraum von maximal zwei Jahren eigene Aktien in Höhe von bis zu 300 Mio. Franken an der Börse zurückkaufen. Auf Basis des aktuellen Kursniveaus würde das etwa 550.000 Namensaktien bzw. 1,6 % des Aktienkapitals entsprechen. Der Rückkauf erfolgt an der SIX über eine separate Handelslinie, die ausschließlich Geberit Aktien ankauft. Der weltweit agierende Sanitärkonzern plant, die eigenen Aktien nach dem Rückkauf einzuziehen, um eine Kapitalherabsetzung durchzuführen. Das sorgt dafür, dass der prozentuale Anteil der Altaktionäre am Unternehmen und der Gewinnanteil je Aktie entsprechend steigt.

 

MongoDB widerlegt die Skeptiker 

 

Die Datenbankplattform MongoDB (US60937P1066) legte nach Börsenschluss einen Bericht für das 2. Fiskalquartal vor, der besser als befürchtet ausfiel. Die Aktien hatten sich seit Februar mehr als halbiert, da die Wachstumsraten nicht den hohen Erwartungen der Anleger entsprachen und die Gesellschaft weiter Verluste schreibt. Die nun vorgelegten Zahlen boten aber nicht mehr genug für die Short-Seller, um den Kurs weiter zu drücken. MongoDB erlöste 478,1 Mio. US-Dollar, was einem Wachstum von 13 % im Jahresvergleich entspricht und fast ausschließlich aus stabilen Abonnementerlösen besteht. Die Konsenserwartung lag bei lediglich 464,9 Mio. US-Dollar. Die Rohertragsmarge sank von 75 % auf 73 % und führte zu einem Rohertrag von 349,9 Mio. US-Dollar. Auch der operative Verlust weitete sich von -49,0 Mio. US-Dollar auf -71,4 Mio. US-Dollar aus, aber das Unternehmen konnte den Verlust nach Steuern auf -54,5 Mio. US-Dollar drücken. Bereinigt um Sondereffekte weist MongoDB einen Gewinn je Aktie von 0,70 US-Dollar je Aktie aus, während die Börse nur mit 0,49 US-Dollar je Aktie gerechnet hatte, was die positive Überraschung begründet. Die Aktien waren bereits im regulären Handel um 4,40 % auf 245,72 US-Dollar gestiegen und explodierten dann regelrecht nach Vorlage der Zahlen um 13,72 % auf 279,43 US-Dollar. 

 

Tagestermine

 

Am Vormittag stehen heute die deutschen Arbeitsmarktdaten für den Monat August um 09:55 Uhr im Mittelpunkt. Erwartet wird ein Anstieg um rund 17.000 Personen, was aber die Arbeitslosenquote nicht verändern würde, die wie im Juli bei 6,0 % liegen soll. 

 

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30.08.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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