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Der FDP wird es mit CureVac zu bunt und die Staatsbeteiligung kommt auf den Prüfstand

Droht der nächste Crash an der Börse?

NTG24 - Der FDP wird es mit CureVac zu bunt und die Staatsbeteiligung kommt auf den Prüfstand

 

Zu Beginn der Corona-Pandemie investierte der Bund munter in die Entwicklung von Impfstoffen und zeichnete im Zuge dessen eine umfangreiche Beteiligung am Unternehmen CureVac, welches an einem mRNA-Impfstoff gegen Covid-19 bastelte. Jener schaffte es allerdings nicht zur Marktreife und bis heute haben die Tübinger kein einziges Produkt vorzuweisen, mit dem tatsächlich Umsätze erzielt werden könnten.

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Werbebanner DegussaDas hat sich beim Aktienkurs von CureVac (NL0015436031) bemerkbar gemacht, der im Laufe der letzten Jahre mehr oder minder ins Bodenlose gefallen ist. Der Bund hält noch immer rund 12 Prozent der Anteile am Unternehmen. Genau das wurde nun durch die FDP aber infrage gestellt. Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Reinhard Houben, machte sich laut der „Berliner Morgenpost“ für eine Prüfung der Staatsbeteiligung stark.

Untersucht werden solle demnach, ob die ursprünglichen Voraussetzungen für den Einstieg des Bundes bei CureVac noch gegeben sind. Nach dem Abflauen der Corona-Pandemie sei dies zu hinterfragen und sogar der ursprüngliche Erwerb unter dem damaligen Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) wird dezent in Zweifel gezogen.

Bisher ist nicht bekannt, ob die Forderung weitere Maßnahmen hervorrufen wird. Es scheint aber denkbar, dass der Bund bei CureVac genauer hinsieht und ein Verkauf der bestehenden Anteile erscheint zumindest nicht undenkbar. Dem Aktienkurs könnte das den nächsten Schlag versetzen. Leider gibt es auch sonst nicht viel, was für ein Ende des Abwärtstrends sprechen würde.

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CureVac braucht endlich Erfolge

 

Allein im laufenden Jahr ging es mit der Aktie von CureVac um rund 35 Prozent abwärts und auch wenn der Titel sich wieder etwas vom 52-Wochen-Tief bei 3,07 Euro entfernen konnte, so blieb er mit 3,78 Euro am Donnerstag auf einem mehr als überschaubaren Niveau. Das Unternehmen braucht dringend Erfolge, ansonsten könnten auch andere Anteilseigner als der Bund immer mehr das Interesse verlieren. Die Pipeline ist zwar gut gefüllt, doch ein großer Durchbruch lässt leider noch auf sich warten.

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22.12.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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