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Die Aktionäre freuen sich über Portoerhöhungen für das kommende Jahr, doch der DHL Group gehen die Zusagen der Bundesnetzagentur nicht weit genug

Das letzte Wort hat die DHL Group wohl noch nicht gesprochen

NTG24 - Die Aktionäre freuen sich über Portoerhöhungen für das kommende Jahr, doch der DHL Group gehen die Zusagen der Bundesnetzagentur nicht weit genug

 

Alle Jahre wieder meldet die Deutsche Post, welche seit vergangenem Jahr als DHL Group auftritt, ihre Vorstellungen für Portoerhöhungen bei der Bundesnetzagentur an. Nun hat die Behörde entschieden, dass die Preise im kommenden Jahr steigen dürften, und das nicht zu knapp.

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Werbebanner DegussaDurchschnittliche 10,5 Prozent mehr darf die DHL Group (DE0005552004) demnach für den Briefversand berechnen. Der Versand von Paketen darf um 7,2 Prozent zulegen. Rein rechnerisch würde das Porto für einen Standardbrief damit von aktuell 0,85 Euro auf einen Euro steigen. An der Börse wurde diese Nachricht mit Freude zur Kenntnis genommen. Der Aktienkurs des Unternehmens verbesserte sich am Donnerstag um 2,7 Prozent bis au 39,53 Euro. Doch das Unternehmen ist noch nicht ganz zufrieden.

Wie im „Handelsblatt“ zu lesen ist, kann die Deutsche Post die Vorgaben der Bundesnetzagentur angesichts zu erwartender Lohnsteigerungen und schrumpfender Briefmengen nur schwer nachvollziehen. Die Entscheidung soll nun geprüft werden und im Anschluss sollen der Behörde die eigenen Argumente noch einmal dargelegt werden.

Bereits reagiert hat der Gesetzgeber auf den Kostendruck beim nationalen Brief- und Paketversand, indem strenge Vorgaben bei Laufzeiten aufgeweicht wurden. Ab dem kommenden Jahr darf die Post sich bei der Zustellung von Briefen mehr Zeit lassen, was den Personalbedarf potenziell verringern dürfte. Doch auch das scheint dem Unternehmen noch nicht auszureichen. Gerade das Geschäft mit Briefen erweist sich im digitalen Zeitalter immer mehr als Belastung.

 

 

 

Die DHL Group will nicht aufgeben

 

Mancher Investor fordert daher schon seit Längerem, dass die DHL Group sich von diesem Geschäftszweig trennen möge, was das Management aber nicht im Sinn hat. Erst kürzlich bekräftigte der Konzern, am Geschäft mit Briefen und Päckchen festhalten zu wollen. Jenes soll zwar intern in ein eigenständiges Unternehmen überführt werden, welches aber weiterhin im Portfolio der DHL Group verbleibt.

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27.09.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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