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Disney – Zwischen KI-Einsatz und Sportwetten

KI soll Sportsender profitabler gestalten

NTG24 - Disney – Zwischen KI-Einsatz und Sportwetten

 

Auch Disney setzt nun auf Künstliche Intelligenz, um die Werbung künftig zu personalisieren. Gerade die Streaming-Abos mit Werbespots können dadurch weiter monetarisiert werden.

Auch der Unterhaltungsriese Disney (US2546871060) springt auf dem Hype-Train auf und möchte künftig in den USA vermehrt auf Künstliche Intelligenz setzen. Hierbei sind von den Änderungen primär die günstigeren Abos betroffen. Bei diesen werden die Filme oder Serien immer wieder durch kleinere Werbeblocks unterbrochen. Diese Werbeblocks sollen nun in Zukunft durch die Unterstützung von KI-Tools weiter personalisiert werden.

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Die Unternehmenskunden sollen in Zukunft konkret mehrere Versionen des Werbespots bei Disney hochladen können. Die Software wird dann live und in Echtzeit untersuchen, welcher der Versionen am besten zu dem Kunden passt und welche Version auch zu den Emotionen, die durch den Film oder die Serie ausgelöst wurden, passen.

Besonders profitabel soll dies bei dem Sportsender ESPN werden, den Disney in den Streamingdienst Disney+ integriert hat. Denn bei lukrativen Sportübertragungen sind die Anzeigenplätze besonders teuer. Während es heute noch so ist, dass jeder Kunde bei den Sportevents die gleichen Werbeclips sieht. In Zukunft sollen die entsprechenden Anzeigenpartner dann mit ihren Clips bestimmte Zielgruppe adressieren können. Der Disney Manager Josh Mattison, der die Neuerung auf der Technikmesse CES in Las Vegas ankündigte sprach davon, dass die Unternehmen, sollte eine Sportveranstaltung in die Verlängerung gehen, dann live um die zusätzlich entstehenden Werbeblocks bieten können.

Zusätzlich plant Disney, dass die Zuschauer auch direkt aus dem Streaming-Portal auf die jeweiligen Plattformen der Anzeigenpartner zugreifen können, um die Produkte zu kaufen. Für einen Kauf über diesen Link könnte Disney dann eine zusätzliche Provision erhalten und die Effizienz der Werbung wäre besser zu quantifizieren. In den USA, wo das Sportwettengesetz nicht so streng ist wie in Europa plant, Disney sogar Sportwetten in die Plattform mit einzubinden.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAktuell haben rund 157 Millionen Haushalte weltweit einen Zugang zum Streamingdienst Disney+. Mehr als 70 % der Accounts kommt dabei aus den USA. Dabei nutzen bei Disney anders als bei Konkurrent Netflix die meisten Accounts die Abos mit zusätzlichen Werbeanzeigen. Denn bei Netflix haben lediglich 70 Millionen Nutzer ein Abo mit der Unterbrechung durch Werbeanzeigen. Dabei sind die günstigen Abos für die Streamingdienste sogar profitabler, da die zusätzlichen Einnahmen durch Werbung deutlich höher sind als die Umsatzausfälle durch das günstigere Abo.

 

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20.01.2025 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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