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Kleinere Gewinne aus der Vorwoche gibt HelloFresh schon wieder ab und die Freude über niedrigere Zinsen scheint der Aktie kaum weiterzuhelfen

Bei HelloFresh ist noch keine echte Wende in Sicht

NTG24 - Kleinere Gewinne aus der Vorwoche gibt HelloFresh schon wieder ab und die Freude über niedrigere Zinsen scheint der Aktie kaum weiterzuhelfen

 

Nicht erst seit gestern steht HelloFresh schwer unter Druck. Die Nachfrage nach den Kochboxen des Unternehmens hat aufgrund der Inflation spürbar nachgelassen, was sich mit dem Wachstum bei Fertiggerichten bisher nicht ausgleichen ließ. Neben solchen Überlegungen machen Unternehmen und Anlegern zusätzlich auch noch hohe Kapitalkosten zu schaffen.

Umso größer fiel die Freude darüber aus, dass die EZB sich am vergangenen Donnerstag endlich zu einer Zinssenkung durchringen konnte. Die Aktie von HelloFresh (DE000A161408) reagierte darauf zeitweise mit Kursgewinnen von knapp fünf Prozent und ausgehen von 5,60 Euro ging es zwischenzeitlich bis auf 5,89 Euro in die Höhe. In der neuen Woche scheint die Zuversicht aber schon wieder verflogen zu sein.

Der Montag schickte die HelloFresh-Aktie einmal mehr in rotes Terrain. Um 2,5 Prozent purzelten die Kurse gestern und fielen so auf nur noch 5,70 Euro zurück. Das ist zwar noch immer etwas mehr als vor einer Woche. Nach einer nachhaltigen Wende sieht es allerdings noch nicht aus. Die Anleger scheinen weiterhin mit Gegenwind zu rechnen, und das nicht ohne Grund.

 

Bei HelloFresh muss mehr passieren

 

Zwar schwingt mit Zinssenkungen die Hoffnung mit, dass der Konsum wieder angekurbelt werden könnte. Die Verbraucher haben aber nicht schlagartig mehr Geld im Säckel und so wird sich das Ganze kaum über Nacht bemerkbar machen. Noch dazu wurde die Zinssenkung der vergangenen Woche bereits fest erwartet und bei ihrem weiteren Kurs hat die EZB es nicht unbedingt eilig. Es ist also nicht davon auszugehen, dass nun schlagartig eine Rückkehr zur ultralockeren Geldpolitik stattfindet.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeHelloFresh wird sich darauf einstellen müssen, auch in absehbarer Zukunft noch hohe Kapitalkosten stemmen zu müssen. Um die Umsätze wieder anzukurbeln, braucht es zudem mehr als nur die Entwicklung an den Finanzmärkten. Gefragt sind eigene Ideen und Impulse, mit denen sich Verbraucher wieder vom nicht unbedingt günstigen Modell der Kochboxen überzeugen lassen. Dahingehen lässt HelloFresh derzeit ein wenig Erfindungsgeist vermissen.

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12.06.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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