
Infineon bastelt weiter am Wachstum, auch wenn es im aktuellen Handelsumfeld natürlich etwas untergeht
Entwickelt sich bei Infineon gerade eine große Chance?
Seit heute ist die zweite Phase von lächerlich hohen US-Einfuhrzöllen in Kraft, was die Märkte schwer belastet und für einen Wertverlust im Billionenbereich an der Börse sorgt. Diesem Sog kann sich kaum jemand entziehen. Besonders Titel aus dem Halbleiterbereich werden heftig abgestraft und so scheint es auch bei Infineon momentan kein anderes Thema zu geben.
Wie die Zölle Infineon (DE0006231004) genau treffen könnten, ist noch weitgehend offen. Dennoch gehen die Anleger schon mal in Deckung und der Aktienkurs gab auf Wochensicht um mehr als 20 Prozent nach. Interessant daran ist, dass fundamental vieles in die entgegengesetzte Richtung deutet. So etwa in Sachen Automotive, wo Infineon laut einer Studie von „TechInsights“ seinen Marktanteile im vergangenen Jahr auf 13,5 Prozent steigern konnte.
Darauf soll nun wohl weiter aufgebaut werden. Kürzlich erst wurde bekannt, dass Infineon 2,5 Milliarden US-Dollar in bar investiert, um das Automotive-Ethernet-Geschäft von Marvell Technology zu übernehmen. Die entsprechenden Verträge wurden Medienberichten zufolge bereits unterzeichnet und die Übernahme soll noch vor Jahresende über die Bühne gebracht werden.
Infineon denkt an Morgen
Infineon kommentiert die Übernahme sichtlich erfreut und will mit der Kombination von Ethernet-Technologie mit dem vorhandenen Produktportfolio profitables Wachstum für die Zukunft schaffen. Geschielt wird aber nicht nur auf Automotive. Der Konzern verspricht sich auch Chancen im Bereich „physischer Künstlicher Intelligenz“ und nennt als Beispiel dafür humanoide Roboter.
Während die Börse gerade aufgrund kurzfristiger Sorgen in die Knie geht, lässt Infineon also den Blick in die Ferne schweifen. Kann der Konzern seinen Wachstumskurs beibehalten und weitere Marktanteile erobern, so sieht die Zukunft recht rosig aus. Dementsprechend könnten die nun wieder günstigeren Kurse eine Einstiegschance bieten. Wenn nur das kleine Wörtchen „wenn“ nicht wäre.
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10.04.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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