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Für Intel läuft es derzeit alles andere als gut, doch ein rigoroser Sparkurs kann die Anleger überzeugen

Die Anleger blicken nach vorn

NTG24 - Für Intel läuft es derzeit alles andere als gut, doch ein rigoroser Sparkurs kann die Anleger überzeugen

 

Mit den letzten Quartalszahlen konnte Intel so überhaupt nicht punkten. Die Umsätze gaben um rund 20 Prozent nach und beim Gewinn gab es gar einen Einbruch um 85 Prozent zu verzeichnen. Einbrüche im wichtigen PC-Markt machen sich mit aller Härte bemerkbar und es dürften weiterhin schwierige Zeiten auf den Chiphersteller zukommen.

Unter diesen Voraussetzungen wären heftige Kursverluste an der Börse nicht die allergrößte Überraschung. Dazu kam es aber zumindest in den letzten Tagen nicht. Stattdessen sprang die Aktie von Intel (US4581401001) am Freitag überraschend um acht Prozent in die Höhe. Das lag zum einen an einer allgemeinen Erholung im Sektor. Zum anderen scheint Intel die Anleger aber auch mit einem rigorosen Sparkurs überzeugen zu können.

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Schon im kommenden Jahr sollen die Kosten des Konzerns um drei Milliarden USD gesenkt werden. Bis zum Jahr 2025 sind gar Einsparungen von acht bis zehn Milliarden USD eingeplant. Um dieses Ziel zu erreichen, werden zweifelsohne auch einige Stellen im Konzern wegfallen. Wie viele genau, darüber lässt sich momentan nur spekulieren.

Ebenfalls offen ist für den Moment, ob Intel in den kommenden Jahren auch Unternehmensanteile veräußern könnte und um welche genau es sich dabei handeln könnte. In Erwägung gezogen werden solche Schritte grundsätzlich, wie Intel-Chef Pat Geisinger verlauten ließ. Ungeachtet solcher fehlender Details fällt die Stimmung bei den Aktionären aber gut aus.

 

Intel arbeitet am Comeback

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeFür viele Beobachter sind die drastischen Einsparungen bei Intel ein längst überfälliger Schritt. Entsprechend macht sich zumindest etwas gute Laune breit, wenngleich die Intel-Aktie nach heftigen Verlusten im laufenden Jahr noch viel Boden gutzumachen hat. Die Hoffnung der Anleger ist derzeit, dass Intel nach der Krise deutlich besser aufgestellt sein wird als in vorherigen Jahren. Ob diese Hoffnung allein den Aktienkurs auf Dauer tragen kann, darf aber bezweifelt werden.

 

31.10.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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