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TSMC auf der Suche nach einem Partner – Nvidia, AMD, Broadcom, Qualcomm

TSMC soll die Fertigungssparte von Intel übernehmen

NTG24 - TSMC auf der Suche nach einem Partner – Nvidia, AMD, Broadcom, Qualcomm

 

TSMC verkündet Pläne für Intels Problemsparte Foundry. Intel-Aktionären feiern bereits ein Ende der defizitären Sparte und Nvidia könnte sogar zum großen Profiteur werden.

Der weltweitgrößte Auftragsfertigung für die Halbleiterindustrie TSMC (US8740391003) hat am Montag wieder mit interessanten Meldungen für etwas Volatilität bei einigen Chipunternehmen gesorgt. Im Mittelpunkt stand diesmal der von Krisen gebeutelte Chiphersteller Intel.

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Konkret sei TSMC mit einem Vorschlag an die Halbleiterhersteller Nvidia (US67066G1040), Broadcom (US11135F1012) und AMD (US0079031078) herangetreten, die durch ein Joint Venture die Übernahme des kriselnden Foundry-Segments von Intel (US4581401001) beinhaltete. TSMC hat diese Absicht bereits an Qualcomm (US7475251036) kommuniziert, die ebenfalls im letzten Jahr Interesse an einer Übernahme der Sparte bekundet hatten. Die Verbindung zu anderen Chipherstellern ist für TSMC dabei besonders wichtig, da man auch verkündete, zwar die Leitung der Fertigungsabteilung von Intel übernehmen zu wollen, aber nur eine Beteiligung von 50 % anstrebt und daher noch auf der Suche nach einem Partner für ein Joint Venture ist.

In den vergangenen Wochen ist die US-Regierung um Präsidenten Trump wiederholt an TSMC herangetreten und hat um die Unterstützung bei dem sanierungsfälligen Intel-Konzern gebeten. Zwar hat die US-Regierung dabei TSMC dabei auch einige Auflagen gemacht, so dürfen nicht mehr als 50 % des Unternehmens in ausländische Investorenhand übergehen, aber man ist auch bereits finanziell TSMC entgegenzukommen und zu unterstützen.

Intel hat weiterhin massive Probleme, die daraus resultieren, dass man den KI-Trend völlig verschlafen hat. Dadurch hat man seine Vormachtstellung im Markt und sogar den Anschluss an andere Chiphersteller verloren. Denn während die anderen Chiphersteller in den letzten Quartalen den Umsatz und auch den Gewinn exponentiell steigern konnten, rutschte Intel in die Verlustzone. Im Jahr 2024 stand unter dem Strich sogar ein Nettoverlust von rund 18,8 Milliarden US-Dollar in den Büchern. Auch nach dem Wechsel des CEOs scheint wenig Optimismus im Unternehmen eingekehrt zu sein, denn auch die jüngsten Prognosen machen keine Hoffnung auf eine schnelle Wende.

Neben dem Verschlafen des KI-Trends ist allerdings auch die Foundry-Sparte ein größeres Sorgenkind. Die Produktion will nicht so richtig anlaufen und die Sparte zieht den Konzern jedes Quartal ein Stück tiefer in die roten Zahlen. Die Gerüchte, dass dies nun bald ein Ende haben könnte sorgten bei den Aktionären von Intel für Erleichterung und die Aktie stieg mit einem satten Kursplus in den Handel ein.

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17.03.2025 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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