JinkoSolar überzeugt die Anteilseigner mit den jüngsten Zahlen
Das Unternehmen bleibt seiner Prognose treu
Die Stimmung im Solarsektor hat sich zuletzt sichtlich eingetrübt, weshalb die Zahlen von JinkoSolar mit Hochspannung erwartet wurden. Immerhin handelt es sich um eines der größten Unternehmen überhaupt aus dem Sektor und die Ergebnisse können für die Branche schon mal richtungsweisend sein. Glücklicherweise mussten die Börsianer nun keine Enttäuschung hinnehmen.
Zwar meldete JinkoSolar (US47759T1007) bei den Auslieferungen einen Rückgang von 21,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Quartal. Mit knapp 20.000 Megawatt an Solarmodulen und 1.914 Megawatt in Zellen und Wafern legte die Versandmenge aber im Jahresvergleich um stattliche 51,2 Prozent zu. Beim Umsatz reichte es für 3,19 Milliarden US-Dollar und damit etwas weniger als noch im Jahr zuvor.
Den Nettogewinn bezifferte der chinesische Konzern auf 84,4 Millionen Dollar, was ganze 20 Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor sind. Die eher schwierigen Marktbedingungen bekommt JinkoSolar also klar zu spüren. Unter dem Strich konnten die Erwartungen aber erfüllt und zum Teil sogar übertroffen werden. Das reichte aus, um den Aktionären ein kleines Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.
An der Wall Street konnte die JinkoSolar-Aktie sich am Montag um rund 2,5 Prozent bis auf 24,75 US-Dollar verbessern. Das mag noch nicht nach der ganz großen Wende aussehen. Es nimmt aber erst einmal etwas Druck vom Kessel und auch die bestätigte Prognose bringt etwas Ruhe in den Kurs. Für das laufende Quartal rechnet JinkoSolar mit der Auslieferung von Modulen mit einer Gesamtkapazität von 24.000 bis 26.000 Megawatt.
JinkoSolar: Es wird nicht einfacher
Es warten weiterhin viele Herausforderungen auf JinkoSolar und tendenziell weiter sinkende Preise für Solarmodule machen es nicht einfacher, auch in Zukunft die Erwartungen der Märkte zu treffen. Inmitten einer mehr als schwierigen Ausgangslage hat der Konzern sich aber als widerstandsfähig erwiesen. Das ist noch kein Garant für weitere Kursgewinne. Es lässt sich aber auf das Beste hoffen.
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30.04.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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