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Aroundtown überzeugt nicht

Aroundtown bleibt hinter der Konkurrenz zurück - H1 besser als befürchtet, aber nicht gut

NTG24 - Aroundtown überzeugt nicht

 

Die Spannung auf die Zahlen von Aroundtown war im Vorfeld hoch. Die Gesellschaft ist der Underdog in der Branche und die Peers hatten mit ihren Berichten signalisiert, dass im 1. Halbjahr ein Boden eingezogen werden konnte. Doch Aroundtown verlor den Anschluss und entwickelte sich deutlich schwächer. 

Der Halbjahresabschluss von Aroundtown (LU1673108939) überzeugte nicht. Während andere Immobiliengesellschaften in Deutschland und der Schweiz eine erste leichte Erholung im 1. Halbjahr erreichten, blieb Aroundtown auf seinem leicht negativen Trend hängen. Der Gesamteindruck ist, dass die Gesellschaft der Branche in der Erholungsphase hinterherhinkt. 

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Das Highlight für die ersten sechs Monate ist, dass man weniger verlor als befürchtet. Im Vorjahreshalbjahr wurde das Ergebnis sehr stark durch das Neubewertungsergebnis in die Miesen gezogen. Insgesamt ergab sich im H1 2023 ein Verlust nach Dritten von -1,312 Mrd. Euro. Happig, aber im Wesentlichen von den Papierverlusten aus den gesunkenen Werten für die gehaltenen Immobilien gespeist. In diesem Jahr weist Aroundtown nun einen Verlust nach Dritten von -329,6 Mio. Euro aus. Frankfurt hatte sich hingegen im Vorfeld auf einen satten Verlust von -577 Mio. Euro eingestellt, womit der nun vorgelegte Bericht positiv einzustufen ist. 

 

Aroundtown überzeugt nicht

 

Im Peer-Vergleich schneidet Aroundtown jedoch auffällig schwach ab. Es gibt kaum Kennzahlen, die Anzeichen für eine Bodenbildung geben, wie das bei den meisten grossen Konkurrenten der Fall ist. Stattdessen signalisiert die Mehrheit der Kennzahlen, dass die Gesellschaft immer noch weiter in die Defensive geht. Das Highlight waren noch die Mieteinnahmen, die bei 587,5 Mio. Euro lagen. Bereinigt um inzwischen vorgenommene Verkäufe von Objekten ergab sich ein kleines Plus von 2,9 %. 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDas Neubewertungsergebnis ist jedoch eine einzige rote Flagge. Aroundtown verzeichnete hier erneut einen sehr hohen Verlust von -593,2 Mio. Euro. Eine Verbesserung zu dem Neubewertungsergebnis im 1. Halbjahr 2023 (-1,746 Mrd. Euro), aber wir wissen von der Konkurrenz, dass diese in derselben Periode inzwischen bei ersten (kleinen) Neubewertungsgewinnen angekommen ist. Der Kontrast könnte also nicht grösser sein und zeigt uns noch einmal zwei Dinge auf: 1) Die Qualität des Immobilienportfolios liegt im Peer-Vergleich am unteren Ende. 2) Der Turnaround der Aroundtown Aktien wird schwächer ausgeprägt sein als bei dem der Konkurrenten.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

Offenlegung: Zum Zeitpunkt der Empfehlung hält Herr Fritz eine Long-Position in Aroundtown.

 

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29.08.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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