als .pdf Datei herunterladen

Lufthansa-Chef Carsten Spohr blickt kritisch auf Gebühren und Auflagen in Deutschland und sorgt sich um die Wettbewerbsfähigkeit hiesiger Standorte

Kann die Politik für Entspannung bei der Lufthansa sorgen?

NTG24 - Lufthansa-Chef Carsten Spohr blickt kritisch auf Gebühren und Auflagen in Deutschland und sorgt sich um die Wettbewerbsfähigkeit hiesiger Standorte

 

Deutsche Flughäfen werden von Airlines immer seltener angeflogen. Erst vor Kurzem strichen Ryanair und Eurowings einige Verbindungen zusammen und begründeten dies mit hohen Kosten. Kapazitäten werden daher verlegt und ein Ende des Trends ist nicht in Sicht. Die Lufthansa warnt sogar davor, dass sich die Lage noch weiter verschlimmern konnte.

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeGroße Sorgen teilte Carsten Spohr, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender der Eurowings-Mutter Lufthansa (DE0008232125), gegenüber der „Bild am Sonntag“ mit. Nicht nur seien die Kosten im Luftverkehr bereits extrem gestiegen. Es seien auch bereits zusätzliche staatliche Regulierungen für die nächsten Jahre geplant. Als Beispiel nannte Spohr die Beimischungsquote für E-Fuels, welche aber noch gar nicht in ausreichender Menge vorhanden seien.

Mit seiner Kritik an der Politik steht Spohr nicht alleine da. Auch die tourismuspolitische Sprecherin der Unions-Bundestagsfraktion, Anja Karliczek, sieht Verbesserungsbedarf. Sie fordert ein Belastungsmoratorium und eine Rücknahme von der jüngsten Erhöhung der Luftverkehrssteuer. Man dürfe nichtzusehen, wie Deutschland als Luftverkehrsstandort weiter abgehängt werde.

Schnelle Besserung ist für die Lufthansa aktuell eher nicht in Sicht. Doch zumindest CDU und CSU haben schon mal in den Wahlkampfmodus umgeschaltet und aktuellen Umfragen zufolge dürfte die Union in rund einem Jahr mit einem Regierungsauftrag rechnen. Setzt sie dabei nur einige ihrer bereits jetzt abgegebenen Versprechen in die Tat um, könnte die Lufthansa mittelfristig wieder auf einfachere Zeiten zusteuern.

 

 

 

Lufthansa: Auf die Politik ist wenig Verlass

 

Anzeige:

Werbebanner DegussaDas ist ein Strohhalm, an den sich Anleger nach Kursverlusten von gut 17 Prozent im laufenden Jahr vielleicht klammern könnten, aber nicht sollten. Wichtig für die Lufthansa-Aktie bleibt weiterhin, dass der Konzern auf eigenen Beinen stehen kann. Zwar hat die Politik fraglos Einfluss auf die Geschäfte der Airline. Das ist aber nur ein Faktor unter vielen und sollte gerade an der Börse nicht überbewertet werden.

 

Deutsche Lufthansa AG-Aktie: Kaufen oder verkaufen?

 

Die neuesten Deutsche Lufthansa AG-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Deutsche Lufthansa AG-Aktionäre. Lohnt sich aktuell ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen?

Konkrete Empfehlungen zu Deutsche Lufthansa AG - hier weiterlesen...

 

14.10.2024 - Matthias Eilenbrock

Unterschrift - Matthias Eilenbrock

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.








Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)