Der Quarter Pounder kehrt nach einer kurzen Auszeit bei McDonald’s zurück und Probleme mit Kolibakterien konnten nach Unternehmensangaben behoben werden

Die Aktie von McDonald’s wagt sich wieder in Richtung Norden

 

In den letzten Wochen kam es in mehreren Filialen von McDonald’s zu Kolibakterien-Infektionen. In 13 US-Bundesstaaten waren mindestens 75 Personen davon betroffen. 22 davon mussten im Krankenhaus behandelt werden und eine ältere Person verstarb an den Folgen der Infektion. Nun will das Unternehmen die Problematik in den Griff bekommen haben.

Mehrheitlich nahmen die erkrankten Personen den Quarter Pounder zu sich, welchen McDonald’s (US5801351017) im Anschluss vorübergehend von der Karte entfernte. Am Wochenende ließ das Unternehmen nun mitteilen, das Sandwich wieder ins Programm aufgenommen zu haben. Verzichtet wird dabei auf frische Zwiebeln, welche wohl für die Infektionen verantwortlich waren.

Gleichzeitig kündigte McDonald’s an, keine Zwiebeln mehr von Taylor Foods aus Colorado mehr beziehen zu wollen. Das Unternehmen belieferte bisher etwa 900 Standorte des Fast-Food-Giganten. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hatte schon früh Zwiebeln als möglichen Auslöser von Infektionen mit Kolibakterien im Blick, wollte zunächst aber auch nicht ausschließen, dass die Burgerpattys dafür verantwortlich sein könnten.

McDonald’s zeigt sich sehr zuversichtlich, dass sämtliche mit dem Ausbruch in Zusammenhang stehende Produkte aus der Lieferkette entfernt werden konnten. Die Dinge sollen nun wieder ihren gewohnten Gang gehen, was die Anleger am Montag erfreute. Die McDonald’s-Aktie konnte wieder um 1,4 Prozent zulegen. Vorherige Verluste konnten damit noch nicht ganz ausgeglichen werden. Es geht aber wieder in die richtige Richtung.

 

 

 

McDonald’s bleibt im Aufwärtstrend

 

Die Angelegenheit dürfte noch eine Weile nachhallen und gerade in den USA lässt sich auch kaum ausschließen, dass es noch etwaige Klagen geben könnte. Auf lange Sicht wird McDonald’s das Ganze aber aller Voraussicht nach überstehen können. Der Fortsetzung des langjährigen Aufwärtstrends steht grundsätzlich nichts im Weg. Zu hoffen bleibt freilich dennoch, dass derartige Vorfälle in Zukunft vermieden werden können.

 

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29.10.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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