Trotz zahlreicher Herausforderungen und schlechter Stimmung will McDonald’s seine Präsenz in Deutschland weiter ausbauen
Auch die Anleger scheinen bei McDonald’s wieder Potenzial zu erkennen
Noch immer wird in Deutschland viel geklagt und manch einer beschwört schon Szenarien wie die Deindustrialisierung oder einen kompletten wirtschaftlichen Zusammenbruch herauf. Doch längst nicht jeder setzt darauf, Trübsal zu blasen und im großen Stil Sparkurse umzusetzen. McDonald’s arbeitet sogar daran, aktiv auf Expansionskurs zu gehen.
Dies führte Christoph Gehrig in seiner Funktion als Finanzvorstand von McDonald’s Deutschland gegenüber der Funke Mediengruppe aus. Demnach würden allein in diesem Jahr 25 neue Restaurants mit jeweils etwa 50 Mitarbeitern ihre Pforten öffnen. Das Tempo will McDonald’s (US5801351017) noch deutlich erhöhen. Für die kommenden drei Jahre wir die Eröffnung von 75 neuen Standorten jährlich angepeilt. Bis 2070 sollen so über 10.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Diese auch zu besetzen, ist aktuell aber eine Herausforderung. Hier sieht McDonald’s die Politik in der Pflicht, von der sich das Reduzieren bürokratischer Hürden gewünscht wird. Dies betrifft nicht zuletzt auch die Einstellung von Geflüchteten. Aktuell betreibt der Fast-Food-Gigant in Deutschland nach eigenen Angaben etwa 1.400 Restaurants mit mehr als 65.000 Angestellten.
Neue Standorte sollen vordergründig an Orten mit hoher Kundenfrequenz entstehen, darunter Bahnhöfe und Autobahnen. Deutschland wird nach wie vor als ein Autoland betrachtet, weshalb auch die Präsenz bei Drive-In-Schaltern ausgebaut werden soll. Neue Restaurants sollen solche in zweispuriger Ausführung erhalten, um Wartezeiten zu verkürzen. Außerdem setzt McDonald’s auf moderne Kassensysteme und SB-Terminals, will aber auch in Zukunft die klassische Bestellannahme am Tresen sowie Barzahlungen ermöglichen.
McDonald’s mausert sich an der Börse
Das Geschäft in Deutschland hat eher geringe Auswirkungen auf die McDonald’s-Aktie. Dennoch ist die zu erkennende Zuversicht erfrischend und der vor etwa zwei Monaten gestarteten Erholung steht das Ganze mit Sicherheit nicht im Weg. Seit Anfang Juli ging es bereits um etwa 16 Prozent bis auf 261,95 Euro zum vergangenen Wochenende in Richtung Norden. Den langfristigen Aufwärtstrend scheinen die Bullen trotz diverser Schwächeanfälle im laufenden Jahr behaupten zu können.
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09.09.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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