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Meta kündigt einen besseren Jugendschutz für Instagram an und scheint dabei sogar eine geringere Nutzung der Plattform in Kauf zu nehmen

Kann Meta damit neues Vertrauen gewinnen?

NTG24 - Meta kündigt einen besseren Jugendschutz für Instagram an und scheint dabei sogar eine geringere Nutzung der Plattform in Kauf zu nehmen

 

Der Internetgigant Meta hat unter Eltern wahrscheinlich nicht den allerbesten Ruf. Schließlich wird den sozialen Netzwerken immer wieder vorgeworfen, für diverse Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen verantwortlich zu sein. Meta scheint sich seiner Verantwortung nun ein Stück weit stellen zu wollen, indem für die Plattform Instagram weitreichende neue Schutzmechanismen eingeführt werden.

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Damit sollen Eltern wieder mehr Kontrolle erhalten. Zu den Änderungen gehört beispielsweise ein Nachtmodus, bei dem zwischen 22 und 7 Uhr Benachrichtigungen stummgeschaltet werden und Direktnachrichten mit einer automatischen Antwort beantwortet werden. Ferner werden beleidigende Wörter von Meta (US30303M1027) herausgefiltert und der Zugriff auf „sensible Inhalte“ eingeschränkt.

Noch einige weitere Maßnahmen sollen automatisch bei allen Konten greifen, deren Nutzer unter 16 Jahre alt sind. Dass nicht jeder es bei der Anmeldung ganz mit der Wahrheit nehmen dürfte, ist Meta bewusst. Künstliche Intelligenz soll aber dabei helfen, ein Flunkern beim Ausfüllen des Geburtsdatums zu erkennen. Wie dies im Details funktionieren mag, wurde nicht weiter ausgeführt.

Meta ist sich bewusst darüber, dass durch die Änderungen die Nutzungszeit von Teenagern nachlassen könnte. Gehofft wird aber darauf, dass Eltern wieder mehr Vertrauen gewinnen und sich weniger Sorgen machen, wenn jene bei Instagram surfen. Es wurde nicht direkt ausgesprochen, doch vielleicht setzt Meta auch darauf, dass das eine oder andere bereits ausgesprochene Instagram-Verbot unter Familien wieder aufgehoben werden könnte.

 

 

 

Ein schwieriges Unterfangen für Meta

 

Ob mit diesem Ansatz die Nutzerzahlen einen Schub erfahren werden, darf kurzfristig eher bezweifeln werden. Denn einmal verlorenes Vertrauen wiederherzustellen, ist nicht selten ein Ding der Unmöglichkeit. Das gilt bei Instagram und ähnlichen Plattformen ganz besonders, die längst zum Politikum geworden sind. Nicht wenige Nutzer identifizieren sich regelrecht damit, welche Plattformen sie nutzen und nicht nutzen. Für die Meta-Aktie ergeben sich keine direkten Impulse und es ging am Mittwoch um 0,3 Prozent auf 537,95 US-Dollar aufwärts.

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19.09.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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