Microsoft sieht in Deutschland weiterhin einen starken Standort

Ein leuchtendes Beispiel?

 

Die Stimmung in Deutschland bezüglich der Wirtschaft ist weiterhin schlecht. Nicht wenige Teile der Bevölkerung befürchten einen anhaltenden Abstieg der hiesigen Industrie. Ganz andere Töne gibt es allerdings von Microsoft-Präsident Brad Smith zu hören, der erst kürzlich eine Investition von über drei Milliarden Euro in hiesigen Gefilden ankündigte.

Eben darüber unterhielt sich Smith kürzlich mit der „Bild“ und machte darauf aufmerksam, dass Deutschland die drittgrößte Wirtschaftsmacht auf dem Planeten ist. In der Tag konnte die Bundesrepublik zuletzt Japan wieder überholen, wenngleich das auch nicht unbedingt auf die eigene Stärke zurückzuführen ist. Doch wenngleich es Raum für Verbesserungen gebe, so spricht man bei Microsoft (US5949181045) davon, dass auch vieles gut laufe.

Die größte Stärke der hiesigen Wirtschaft erkennt Brad Smit in einem starken Mittelstand, der noch immer sehr lebendig sei. Als überzeugende Faktoren für die eigens angekündigten Investitionen wurde die KI-Nutzung in Deutschland genannt. In Europa schafft Deutschland es hier auf den zweiten Platz. Genau darauf will Microsoft aufbauen und neben dem Aufbau neuer Infrastruktur Schulungszentren aus dem Boden stampfen, um die Kompetenz der Fachkräfte in Sachen KI zu stärken.

Gegen den aktuellen Trend geht Smith auch damit, dass er viele lobende Worte für Bundeskanzler Olaf Scholz findet, der in Umfragen zuletzt neue Tiefststände erreichte. Für den Microsoft-Mann handelt es sich bei Scholz um einen bedachten und neugierigen Menschen mit wichtigen Fähigkeiten. Solche Worte gibt es dieser Tage äußerst selten zu hören.

 

Microsoft bleibt mutig

 

Microsoft hat mit seinen kräftigen Investitionen in Deutschland, die noch dazu vollkommen ohne Subventionen daherkommen sollen, definitiv ein Ausrufezeichen gesetzt. Natürlich werden dadurch nicht alle Probleme einfach verschwinden. Doch es zeigt sich, dass es sehr wohl noch Anreize für große Konzerne gibt. Wichtiger für die Anleger dürfte aber sein, dass Microsoft weiter am Ausbau von KI-Geschäften bastelt, was den Aktienkurs derzeit zuverlässig auf hohem Niveau hält.

 

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19.02.2024 - Matthias Eilenbrock

 

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