als .pdf Datei herunterladen

Macht Microsoft in Zukunft Google ernsthafte Konkurrenz?

Alphabet Aktien geraten unter Druck - der Wettbewerbsdruck nimmt zu

NTG24 - Macht Microsoft in Zukunft Google ernsthafte Konkurrenz?

 

Kursabsturz bei den Aktien von Alphabet. Was steckt dahinter? Microsoft rückt dem Kerngeschäft von Google mit der Integration von ChatGPT in Bing auf den Pelz. 

Hat sich Google zu lange auf seinem Monopol im Werbemarkt ausgeruht? Spätestens der spektakuläre Erfolg von ChatGPT zeigt, dass Alphabet (US02079K3059) zwar viele Projekte angestossen hat, aber ausgerechnet in diesem zukunftsträchtigen Geschäftsbereich wenig erreicht hat. Microsofts (US5949181045) Bilanz sieht hier nicht viel besser aus, aber wenigstens hatte man sich frühzeitig an OpenAI beteiligt und dann alles auf eine Karte gesetzt, nachdem der Erfolg absehbar war. 

Anzeige:

Werbebanner ClaudemusDie Ankündigung von Microsoft, dass man ChatGPT in Bing einsetzen wird, beginnt das Vertrauen in Google zu schwächen. Ohne Zweifel ist es ein weiter Weg von einer Ankündigung hin zu einer erfolgreichen Umsetzung, aber Microsoft verfolgt den richtigen Ansatz. Google hat zwar ein Monopol im Bereich der Suchmaschinen, aber diese Marktmacht ist wesentlich schneller und stärker gestiegen als die Innovationen im Suchmaschinensektor. Im Kern hat sich das Frontend von Google in mehr als 20 Jahren kaum verändert.

 

Macht Microsoft in Zukunft Google ernsthafte Konkurrenz? 

 

Der Ansatz von Microsoft geht in Richtung Orakel von Delphi. Man will weg von einer einfachen Auflistung relevanter Treffer für die Anfrage an die Suchmaschine hin zu einem komplexen Gesprächspartner, der nahezu allwissend ist und Persönlichkeit aufweist. Das ist hochattraktiv, wenn die eigentliche Umsetzung bequem und schnell gemacht ist. Doch:

 

Alphabet Inc. Class A

 

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Execution kann an den Kosten scheitern. Google verarbeitet jederzeit Milliarden von Suchanfragen. Jede Einzelne verursacht kaum nennenswerte Kosten, aber im Aggregat schon. Google hat unter anderem das Frontend immer so spartanisch belassen, um sich auf die Execution zu konzentrieren. Minimale Antwortzeiten standen und stehen im Vordergrund. ChatGPT hingegen ist wesentlich langsamer und verbraucht Unmengen mehr an Computerressourcen. Es wäre derzeit unmöglich, mit ChatGPT die gleiche Menge an Anfragen zu bewältigen, wie es Google schafft. Die dafür notwendigen Ressourcen existieren nicht und wären auch nicht wirtschaftlich zu betreiben.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

09.02.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.








Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)