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Finanzfahnder durchsuchen anscheinend mehrere europäische Standorte von Netflix aufgrund des Verdachts von Steuerbetrug und Schwarzarbeit

Details rund um die Durchsuchungen bei Netflix sind noch rar gesät

NTG24 - Finanzfahnder durchsuchen anscheinend mehrere europäische Standorte von Netflix aufgrund des Verdachts von Steuerbetrug und Schwarzarbeit

 

Bereits vor etwa zwei Jahren begannen Vorermittlungen gegen Netflix aufgrund des Verdachts von Schwarzarbeit und Steuerbetrug, berichtet das „Handelsblatt“. Nun scheinen die Behörden weiteren Druck auszuüben. Gleich mehrere Standorte des Streaming-Anbieters in Europa wurden von Finanzfahndern und Anti-Korruptionsermittlern durchsucht.

Betroffen ist davon vor allem der französische Hauptsitz in Paris. Davon ab soll es Razzien bei weiteren, nicht näher benannten Standorten gegeben haben. Niederländische Ermittler nahmen sich den Sitz von Netflix (US64110L1061) in Amsterdam vor und sprachen davon, einem Rechtshilfeersuchen französischer Behörden nachgekommen zu sein.

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Von dort aus scheint also die Initiative auszugehen. Was die Ermittler sich zu finden erhoffen, ist bislang noch nicht bekannt. Von Netflix selbst liegt noch keine Stellungnahme vor. Es lässt sich für den Moment also nur spekulieren. Dem Aktienkurs hat es nicht geschadet. Jener konnte sich am Dienstag um 1,1 Prozent bis auf 763,91 US-Dollar verbessern und nachbörslich noch etwas weiter zulegen.

Ohne genauere Informationen lässt sich nicht einschätzen, welche Risiken auf Netflix und damit auch die Aktionäre nun zukommen könnten. Klar ist aber, dass die EU mittlerweile sehr viel genauer hinschaut und bei Rechtsverstößen von Tech-Konzernen auch tendenziell höhere Strafen verhängt. Wenngleich es keinen Grund zur Panik gibt, so behalten Anleger das Thema doch genau im Auge.

 

 

 

Netflix auf Wachstumskurs

 

Abseits der Ermittlungen konnte Netflix zuletzt schwer punkten. Bei den letzten Quartalszahlen berichtete der Konzern über ein starkes Nutzerwachstum und die Gewinne konnten die Erwartungen der Analysten deutlich übertreffen. Dies zementierte den Aufwärtstrend an der Börse weiter, welcher der Aktie allein seit Jahresbeginn Kursgewinne von knapp 57 Prozent bescherte. Auszuzahlen scheint sich vor allem das günstigere Abo mit Werbung sowie das Einschränken des Teilens von Accounts.

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06.11.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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