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Die Verkaufszahlen der Nintendo Switch lassen nach und mit einer gekürzten Prognose sorgt der Konzern für lange Gesichter an der Börse

Die nächste Konsole von Nintendo lässt weiter auf sich warten

NTG24 - Die Verkaufszahlen der Nintendo Switch lassen nach und mit einer gekürzten Prognose sorgt der Konzern für lange Gesichter an der Börse

 

Die Spielekonsole Switch von Nintendo kann nur als großer Erfolg angesehen werden. Die Verkaufszahlen des Geräts steigerten sich per Ende September auf 146,06 Millionen Einheiten, wie der japanische Spielekonzern bei der Vorstellung seiner jüngsten Quartalszahlen mitteilen ließ. Allerdings machen sich Alterserscheinungen immer deutlicher bemerkbar.

Im mittlerweile achten Jahr lassen die Absatzzahlen deutlich nach. Nintendo (JP3756600007) konnte im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres nur noch 4,72 Millionen seiner Konsolen verkaufen. Ein Jahr zuvor waren es noch 6,84 Millionen verkaufte Einheiten. Das wirkt sich auf die Zahlen aus. Der Umsatz lag zwar leicht über den Erwartungen, doch der Gewinn brach im vergangenen Quartal um rund 69 Prozent bis auf 27,7 Milliarden Yen (ca. 170 Millionen Euro) ein. Analysten rechneten mit 48 Milliarden Yen (ca. 290 Millionen Euro).

Die weiteren Aussichten fallen ausgesprochen mager aus. Für das Gesamtjahr wurde die Umsatzprognose von 1,35 auf 1,28 Billionen Yen gesenkt. Letzteres entspricht umgerechnet etwa 7,75 Milliarden Euro. An Gewinn sollen 360 Milliarden Yen bzw. 2,2 Milliarden Euro hängen bleiben. Die vorherige Prognose wurde damit um 10 Prozent nach unten korrigiert.

 

Nintendo spannt die Anleger auf die Folter

 

Nintendo ist sich bewusst darüber, dass die schwachen Aussichten auf das Alter der Nintendo Switch zurückzuführen sind und Einnahmen aus Freizeitparks und Kinofilmen die dortigen Rückgänge nicht auffangen können. Umso mehr lechzen die Anteilseigner nach einer Aussicht auf eine neue Konsole. Der Konzern bekräftigte allerdings lediglich erneut, dass diese im laufenden Geschäftsjahr, welches im März endet, angekündigt werden soll. Wie sie aussieht und wann sie erscheinen könnte, bleibt weiterhin offen.

Auf dem Kurznachrichtendienst „X“ ließ Nintendo-Chef Furukawa noch verlauten, dass die kommende Konsole auch Spiele aus der aktuellen Generation abspielen können wird. Das reicht den Investoren aber nicht aus, um neue Hoffnung zu gewinnen. Die Nintendo-Aktie verlor hierzulande am Dienstag um über sechs Prozent an Wert. Allerdings zeichnet sich im frühen Handel am Mittwoch wieder eine Erholung ab.

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07.11.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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