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Kurz vor der offiziellen Vorstellung neuer Grafikkarten verbreiten sich weitere Gerüchte rund um Nvidias anstehende Produktneuheiten

Was kann Nvidia mit Geforce RTX 50 bieten?

NTG24 - Kurz vor der offiziellen Vorstellung neuer Grafikkarten verbreiten sich weitere Gerüchte rund um Nvidias anstehende Produktneuheiten

 

Voraussichtlich Anfang Januar wird Nvidia neue Grafikkarten der Geforce-RTX-50-Reihe offiziell enthüllen und damit einen Ausblick darauf geben, was die neue Blackwell-Architektur zu leisten imstande ist. Bereits im Vorfeld geistern allerlei Spekulationen durch die Gerüchteküche und nun sind allem Anschein nach noch einmal einige weitere Infos geleakt worden.

So ist in den sozialen Medien die Rede davon, dass nach dem Launch von Geforce RTX 5090, 5080 und 5070 schon nach kurzer Zeit eine Geforce RTX 5070 Ti folgen könnte. Jene soll mit 16 GB Videospeicher daherkommen und auf den gleichen Chip wie die vermutlich etwas schnellere RTX 5080 setzen. Bei jenem wären aber einige Einheiten deaktiviert. Auf diesem Wege könnte Nvidia (US67066G1040) fehlerhafte GB203-GPUs noch zu Geld machen.

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Es fällt grundsätzlich nicht schwer, solchen Überlegungen Glauben zu schenken, verfolgt Nvidia doch seit jeher eine solche Strategie. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Ausbeute bei der Herstellung von Chips nicht bei 100 Prozent liegt. Da zudem nicht jeder Kunde auf die maximale Leistung angewiesen sind, ist die Nutzung in alternativen Produkten zu günstigeren Preisen eine sinnvolle und nachvollziehbare Option. Günstig wird bei kommenden Nvidia-Grafikkarten aber vermutlich wenig werden.

 

 

 

Nvidia: Großer Energiehunger und kleiner Speicher?

 

Für das Top-Modell in Form der RTX 5090 erwarten Beobachter Preise zwischen 1.800 und 2.000 US-Dollar zum Start. Der Vorgänger ging seinerzeit für 1.500 Dollar an den Start. Nvidia kann es sich jedoch erlauben, die Preise noch etwas weiter in die Höhe zu schieben. Denn im High-End-Bereich muss das Unternehmen mittlerweile keine Konkurrenz mehr fürchten. Der technologische Vorsprung dürfte mit Blackwell noch weiter ausgebaut werden.

Trotz der hohen Preise scheint Nvidia beim Speicherausbau weiterhin knausrig zu bleiben. Zwar sollen beim Top-Modell künftig 32 GB statt bisher 24 GB zum Einsatz kommen. Die nächstkleineren Varianten werden sich aber mit der Hälfte begnügen müssen und die Geforce RTX 5070 soll sogar nur magere 12 GB erhalten. Das sind zwar ebenfalls nur Gerüchte, doch ist Nvidia mittlerweile notorisch bekannt dafür, beim Videospeicher zu sparen.

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Zum Vergleich: Die Geforce GTX 1070 erschien im Jahr 2016 mit 8 GB VRAM und das zu einem Preis von 379 Dollar. Eine Steigerung um 50 Prozent innerhalb von knapp neun Jahren bei einem Preisaufschlag von vermutlich über 70 Prozent ist im Segment wahrlich nichts, was Verbraucher feiern könnten. Als es noch ernsthafte Konkurrenz gab, fielen die Leistungssprünge pro Dollar schlicht sehr viel höher aus.

 

Kann Nvidia die Anleger wieder verzücken?

 

Es sei jedoch noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bisher nur um Spekulationen handelt. Gewissheit wird es vermutlich am 6. Januar geben, wenn die Keynote von Nvidia bei der CES 2025 ansteht. Dann werden wir auch genauer wissen, wie hoch das Leistungsplus von Blackwell im Vergleich zur Vorgänger-Generation ausfällt, und genau das ist dann auch für Anleger sehr interessant. Denn es lassen sich daraus direkte Schlüsse darauf ziehen, wie neue KI-Beschleuniger performen könnten.

Auch dort könnten die Preise weiter anziehen, was die Aktionäre aber weniger als die Abnehmer stören dürfte. Steigende Margen gelten an der Börse sogar als eine sehr erfreuliche Entwicklung, solange die Nachfrage stimmt. Bei KI-Beschleunigern kündigt sich aktuell nicht einmal ansatzweise ein Abflauen der Nachfrage an. Mancher Kunde bringt sich sogar schon für den Blackwell-Nachfolger Rubin in Stellung. Es gibt also viele gute Gründe, um optimistisch zu bleiben. Daran ändern auch schwache Tage an der Börse wie der gestrige Montag nichts. Die Nvidia-Aktie gab um 1,7 Prozent auf 132 Dollar nach, fällt damit aber noch nicht aus dem generellen Aufwärtstrend.

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17.12.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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