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Nur wenige Monate nach der Vorstellung von Blackwell stellt Nvidia schon die nächste Chip-Generation in Aussicht

Nvidia geht schnellen Fußes voran und enteilt der Konkurrenz immer mehr

NTG24 - Nur wenige Monate nach der Vorstellung von Blackwell stellt Nvidia schon die nächste Chip-Generation in Aussicht

 

Gerade einmal drei Monate ist es her, dass Nvidia die Blackwell-Architektur offiziell enthüllte, welche in diesem Jahr Hopper beerben wird. Schnellere und effizientere Chips sollen auch im KI-Segment für frischen Wind sorgen. Bislang lieferte der Konzern recht zuverlässig alle zwei Jahre eine neue Architektur an. Dieser Rhythmus hat sich schon seit Jahren auch bei Grafikprozessoren bewährt.

Nun scheint Nvidia (US67066G1040) aber das Tempo noch einmal anzuziehen. Denn im Rahmen der Computex kündigte Jensen Huang gleich die nächste Generation an, welche auf den Namen „Rubin“ hört und bereits 2025 an den Start gehen soll. Dazu bekräftigte der Nvidia-Chip, dass man nun dauerhaft auf einen Ein-Jahres-Rhythmus umstellen werde. Auch 2026 wird es also aller Voraussicht nach schon wieder frische (KI-)Chips geben.

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Das ist auch deshalb beeindruckend, weil die Konkurrenz sich derzeit noch an Hopper aus dem Jahr 2022 abarbeitet und eher vage davon spricht, mit etwas Glück Ende des Jahres auch Blackwell gefährlich werden zu können. Doch während solche Szenarien bislang noch hauptsächlich im Reich der Fantasie stattfinden, geht Nvidia immer weiter voran und demonstriert eindrucksvoll die eigene technische Überlegenheit.

 

Nvidia: Höher, schneller, weiter!

 

Zugegebenermaßen ging Nvidia noch nicht allzu sehr ins Detail über die genauen Spezifikationen von Rubin. In Aussicht gestellt wurde aber, dass die Leistungsfähigkeit erneut einen sichtlichen Sprung machen wird, während gleichzeitig der Strombedarf relativ zur gebotenen Rechenleistung weiter nach unten geht. Alles andere wäre auch kaum vorstellbar, denn es braucht eben solche Fortschritte, um die Kundschaft bei der Stange halten zu können. Besonders erfreulich für die Aktionäre ist, dass Nvidia mit einem erhöhten Bedarf der Stückzahl an Chips rechnet.

Zumindest laut Jensen Huang habe das Zeitalter begonnen, in dem Rechenzentren mit Millionen von GPUs für die Berechnung von KI-Systemen ausgestattet sein werden. Rufen wir uns ins Gedächtnis, dass ein einziger H100 schon so viel wie ein gut ausgestatteter Kleinwagen kostet, ergeben sich für Nvidia hierbei enorme Chancen. Das Unternehmen liefert stichhaltige Indizien dafür, dass die jüngsten Umsatzrekorde noch lange nicht die letzten gewesen sind. Unterstrichten wird das von der festen Erwartung, dass mit KI-Fabriken eine wahre „Revolution“ angestoßen werden könnte.

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Werbebanner funktionierende-kapitalanlagen.deNatürlich versucht Nvidia, sich in einem möglichst günstigen Licht zu präsentieren und so wird die überraschende Ankündigung der nächsten Plattform fleißig mit Superlativen gefüllt. Es gibt aber auch skeptischere Beobachter, die in der Erhöhung des Innovationstempos vor allem eine Reaktion auf die Entwicklung bei Konkurrenzunternehmen erkennen. Noch haben AMD oder Intel bei KI-Beschleunigern nicht viel zu melden. Im Hintergrund läuft die Forschung aber unermüdlich und Nvidia tut gut daran, sich auf bisherigen Erfolgen nicht auszuruhen.

 

Nvidia bleibt im Höhenflug

 

Dass Nvidia die Konkurrenz in Sachen KI regelrecht vorführen kann, wurde schon so manches Mal unter Beweis gestellt. Rubin verspricht daher, äußerst interessant zu werden. Ohne technische Details kann zwar nur darüber spekuliert werden, welche Auswirkungen die nächste Generation auf Umsatz und Gewinn haben dürfte. Fallen die Leistungssprünge aber nur halb so hoch aus wie bei bisherigen Generationswechseln, so sieht die Konkurrenz weiterhin nur die Rücklichter von Nvidia.

Gepaart mit enormen Vorteilen auf der Software-Seite gibt dies Nvidia schlagkräftige Argumente an die Hand, um Verkaufspreise und damit auch Margen immer weiter in die Höhe zu treiben. Der Konzern befindet sich in der bequemen Ausgangsposition, in der Tech-Giganten wie Microsoft oder Meta fröhlich zugreifen und sich um die dafür notwendigen Ausnahmen eher hintergründig interessieren. Das wissen auch die Aktionäre, welche die Nvidia-Aktie gestern um weitere 1,25 Prozent bis auf 1.164,37 US-Dollar in Richtung Norden beförderten. Auf Schlusskursbasis ist das nicht weniger als ein neuer Rekord.

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05.06.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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