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PayPal bleibt schwer gefragt und wird künftig Kunden von Microsoft mit zusätzlichen Zahlungsoptionen beglücken
Ein starkes Signal
Der Druck auf PayPal nimmt schon seit einer ganzen Weile zu. Die Konkurrenz schielt auf Marktanteile des Platzhirschs in Sachen digitaler Zahlungsangebote, was auch den Aktionären so manches Mal große Sorgen bereitet. Es zeigt sich aber, dass PayPal noch lange nicht zum alten Eisen gehört.
Laut einem Bericht von „Der Aktionär“ hat PayPal (US70450Y1038) erst kürzlich eine Partnerschaft mit Microsoft ausgeweitet. Dadurch soll es in Zukunft möglich sein, bei der Zahlung von Produkten im Microsoft Store auch Optionen aus dem Bereich „Buy now, pay later“ zu nutzen. PayPal-Nutzer erhalten so die Möglichkeit, Zahlungen bis 1.000 Euro um 30 Tage (und gegen Gebühr noch etwas länger) in die Zukunft zu verschieben.
Zudem werden Ratenzahlungen für Einkäufe mit einem Wert von 99 bis 5.000 Euro ermöglicht, die in bis zu 24 monatlichen Raten abgestottert werden könnten. In den USA wird zudem die Integration des Bezahldienstes Venmo in Aussicht gestellt, welcher auf der Spielekonsole Xbox bereits genutzt werden kann.
PayPal bleibt auf Wachstumskurs
Der Microsoft Store mag nicht ganz über das Prestige eines Apple App Store verfügen und es lässt sich nur grob schätzen, welche Umsätze PayPal durch die Partnerschaft erwarten könnte. Dennoch ist die Ausweitung der Zusammenarbeit mit einem derart großen Partner wie Microsoft ein gutes Signal. PayPal bleibt auf Wachstumskurs und auch wenn das Unternehmen derzeit längst nicht immer technologischer Vorreiter ist, so scheint man doch zumindest schritthalten zu können.
Die Aktionäre scheinen ihre Sorgen da immer besser abschütteln zu können. Bereits Ende Mai begab sich die PayPal-Aktie in eine ansehnliche und wahrscheinlich längst überfällige Erholungsbewegung. Seither konnten die Kurse sich um gute 20 Prozent verbessern. Am Donnerstag ging es um weitere drei Prozent aufwärts und das Papier landete bei 67,55 Euro. Das ist der höchste Schlusskurs seit dem kleinen Crash im Mai, der durch eher maue Quartalszahlen zustande kam.
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29.07.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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