Für PayPal könnte es an der Börse momentan kaum besser laufend und der Aktienkurs schwingt sich in immer neue Höhen

Donald Trump und Zinssenkungen treiben die PayPal-Aktie an

 

Zum ersten Mal seit rund zwei Jahren konnte die PayPal-Aktie sich am Montag wieder über die Linie bei 80 Euro schwingen und ihren beeindruckenden Aufwärtstrend damit im hohen Tempo fortsetzen. Auch am Montagmorgen zeigen die Bullen sich von ihrer besten Seite und es ging mit grünen Vorzeichen in den Handel.

Bis auf 81,66 Euro schaffte es die Aktie von PayPal (US70450Y1038) heute kurz nach Handelsbeginn, nachdem am Vortag bei 82,08 Euro ein frisches Jahreshoch auf die Beine gestellt werden konnte. Auf Wochensicht konnte der Titel sich schon um etwa 15 Prozent verbessern und die gute Stimmung scheint kein Ende mehr zu kennen.

 

Angetrieben wird PayPal nach Einschätzung von Marktbeobachtern von zwei wesentlichen Entwicklungen. Zum einen verleiht dem Unternehmen noch immer der Wahlerfolg von Donald Trump Rückenwind. Von der Politik des Republikaners werden spürbare Vorteile für große Unternehmen erwartet. Dazu gesellen sich sinkende Zinsen und die Aussicht auf eine zunehmende Konsumlaune.

Vielleicht ebenfalls ein Faktor dürfte sein, dass die PayPal-Aktie in den letzten Jahren eher stiefmütterlich behandelt wurde. Unter anderem die Sorge vor einer immer stärkeren Konkurrenz hemmte die Kauflaune bei den Börsianern. Doch die größten Befürchtungen sind bislang nicht ansatzweise eingetreten. Trotz Apple Pay, Google Pay, Klarna und Co. konnte PayPal seine Stellung als Marktführer bei digitalen Zahlungsdiensten bislang verteidigen.

 

 

 

Ist der Knoten bei PayPal geplatzt?

 

Mit dem Überwinden charttechnischer Widerstände machen die Bullen den Weg nach Norden frei. Aus technischer Sicht ergeben sich in Richtung zur prestigeträchtigen 100-Euro-Linie nur noch kleinere Stolpersteine. Sollte das aktuelle Sentiment an den Märkten noch eine Weile anhalten, so hätte die PayPal-Aktie hervorragende Chancen auf eine schwer beeindruckende Jahresendrallye. Wie immer lässt sich dafür aber keine Garantie aussprechen.

 

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12.11.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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