
Der Niedergang der PayPal-Aktie scheint kein Ende zu gehen, doch es gibt auch ein Licht am Ende des Tunnels
Mut könnte hier belohnt werden
Gute Neuigkeiten sind bei PayPal schon zu einer echten Rarität geworden. Zuletzt gab es vor allem Sorgen um die Konsumlaune in westlichen Gefilden und stehen solche mal nicht im Vordergrund, machen Berichte über Betrugsmaschen und andere Ärgernisse die Runde. Kurzum steht das Unternehmen derzeit nicht nur an der Börse unter Druck.
Dafür sorgt auch, dass PayPal (US70450Y1038) nach Ansicht einiger Beobachter den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren droht. Mit Innovationen konnte der US-Anbieter schon seit Längerem nicht mehr aufwarten und folgte stattdessen bei Dingen wie „später bezahlen“ vor allem den Vorgaben anderer Anbieter zu folgen. Erfreulich ist das aus Anlegersicht natürlich nicht unbedingt.
Ihr Urteil haben die Aktionäre längst gefällt und die PayPal-Aktie stürzte nach ernüchternden Zahlen und ebenso wenig erbaulichen Aussichten für die kommenden Quartale seit Jahresbeginn um rund 60 Prozent in die Tiefe. Bisher scheint sich eine echte Erholung nicht anzukündigen und viel zu oft sind rote Vorzeichen ein ständiger Begleiter des Papiers. So auch am Dienstag, als es um 2,66 Prozent auf 69,11 Euro abwärts ging.
Gibt es noch Chancen für PayPal?
Soweit also die Bestandaufnahme für die PayPal-Aktie, welche derzeit in kaum einer Hinsicht eine gute Figur hinterlässt. Doch es gibt durchaus auch Argumente, um den Titel unweit seiner Tiefststände ins Auge zu fassen. Denn so manche Sorge scheint übertrieben zu sein, gerade mit Blick auf die Konkurrenz. Jene kann und sollte PayPal nicht auf die leichte Schulter nehmen. Bisher sind die Nutzerzahlen bei Klarna und Co. aber im direkten Vergleich allenfalls ein laues Lüftchen und daran scheint sich in absehbarer Zeit auch nichts zu ändern.
Allein die gigantische Nutzerbasis eröffnet PayPal noch immer große Chancen für neue Erfolge in der Zukunft. Ob diese letztlich auch genutzt werden können, das ist natürlich nochmal ein Thema für sich. Doch selbst mit kleinen Erfolgen wären nach den horrenden Verlusten in den letzten Monaten große Kurssprünge drin und zumindest der Autor dieser Zeilen hält das Papier für nicht vollkommen uninteressant.
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08.12.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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