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Pinterest Prognose enttäuscht die Bullen

Pinterest zeigt Wachstum in allen Bereichen und baut die Profitabilität aus

NTG24 - Pinterest Prognose enttäuscht die Bullen

 

Auch wenn Donald Trump der nächste Präsident wird, steigen dennoch nicht alle Aktien. Bei einigen Titeln hat die Börse schlicht und einfach zu hohe Erwartungen eingepreist, die sich nun im Verlauf der Berichtssaison abbauen. So ein Beispiel ist Pinterest.

Pinterest (US72352L1061) bleibt bei der Prognose unter den Hoffnungen der Wall Street. Die soziale Plattform kündigte der Wall Street in der Nacht auf Freitag einen Umsatz von 1,125 bis 1,145 Mrd. US-Dollar für das Weihnachtsquartal an. Das würde einem neuen Umsatzrekord entsprechen und signalisiert, wie stark das Geschäft mit Werbung und Marketing auf der Plattform geworden ist. Allerdings läge die Wachstumsrate dann unter dem Niveau des abgeschlossenen 3. Quartals.

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Pinterest Inc.

 

Im September-Quartal erlöste Pinterest 898,37 Mio. US-Dollar. Ein Plus von 18 % im Jahresvergleich. Die für das laufende Weihnachtsquartal angekündigte Spanne liegt jedoch darunter bei einem Wachstum von 15 % bis 17 %, womit die Mitte bei 16 % und damit 200 Basispunkte unter dem 3. Quartal. Die „bereinigten“ Kosten sollen jedoch unterdurchschnittlich um 11 % bis 14 % wachsen, womit wir bei Pinterest mit einer steigenden Profitabilität rechnen können.

 

Pinterest wächst stark in allen Märkten

 

Aus der Phase der Verluste ist man bereits draussen. Nach Steuern weist Pinterest für das 3. Quartal einen Gewinn von 30,56 Mio. US-Dollar aus. Eine Netto-Marge von 3 % und damit drei Mal so viel wie vor einem Jahr. Auf „bereinigter“ Basis - und darauf schaut die Börse - verdiente man nach Steuern 275 Mio. US-Dollar (+42 %) und auf EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögensgegenstände) Basis 242 Mio. US-Dollar (+31 %). Ebenso wichtig:

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDas Wachstum zeigte sich in allen Regionen. Nordamerika ist bekanntlich der wichtigste Markt für Pinterest. Nicht weil man dort so viele Besucher hat - mit 99 Millionen täglich aktiven Besucher ist es sogar das kleinste Segment - sondern weil die Werbekunden in Nordamerika am meisten ausgeben. So gaben die Werbetreibenden pro Besucher im September-Quartal im Durchschnitt 7,31 US-Dollar (+13 %) aus. Daraus ergab sich allein ein Umsatz von 719 Mio. US-Dollar bei einem Gesamtumsatz von 898 Mio. US-Dollar. In allen anderen Märkten stiegen ebenfalls die Ausgaben für Werbung, aber das absolute Niveau liegt deutlich tiefer. Für jeden europäischen Kunden gaben die Werbetreibenden beispielsweise im Schnitt nur 1,00 US-Dollar (+10 %) im Quartal aus.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

Offenlegung: Zum Zeitpunkt der Empfehlung hält Herr Fritz eine Long-Position in Pinterest.

 

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09.11.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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