Tagesbericht Platin vom 05.09.2024: Studie aus Südkorea zeigt bahnbrechende Fortschritte in der Brennstoffzellentechnologie

Was verspricht der neue Brennstoffzellenkatalysator aus Platin-Magnesium?

 

Der Platinpreis zeigt am heutigen Donnerstagmorgen eine leichte Erholung und notiert aktuell bei 911 US-Dollar, was einem Anstieg von 0,21 % in den letzten 24 Stunden entspricht. Trotz dieses kurzfristigen Anstiegs liegt das Wochenergebnis bei einem Minus von 1,9 %. Diese Entwicklung bietet einen interessanten Anlass, sowohl die jüngsten Preisbewegungen als auch die technologischen Neuerungen rund um Platin genauer zu analysieren.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Daegu Gyeongbuk Institute of Science and Technology hat für Aufsehen gesorgt. Die Forscher entwickelten den weltweit ersten Brennstoffzellenkatalysator aus einer Platin-Magnesium-Legierung. Dieser neue Katalysator verspricht eine erhöhte Effizienz und Langlebigkeit, was ihn zu einem bedeutenden Fortschritt in der sauberen Energietechnologie macht. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht und könnten langfristig nicht nur die Kosten für Brennstoffzellen senken, sondern auch deren Einsatzmöglichkeiten erweitern.

 

Wie funktioniert die neue Technologie?

 

Brennstoffzellen, die Wasserstoff und Sauerstoff zu Elektrizität umwandeln, sind auf Katalysatoren wie Platin (TVC:PLATINUM) angewiesen, um die Reaktionen zu beschleunigen. Durch die Beimischung von Magnesium in die neue Legierung konnte das Forscherteam die Kosten senken und gleichzeitig die Effizienz und Lebensdauer der Brennstoffzellen verbessern. Theoretische Studien der University of Texas at Austin unterstützen diese Ergebnisse und zeigen, dass die starke Bindung zwischen Platin und Magnesium eine Degradation der Legierung verhindert, wodurch der Katalysator über längere Zeiträume wirksam bleibt.

 

 

 

Technische Analyse des Platinpreises

 

Aktuell befindet sich der Platinpreis unter dem fallenden 10-Tage-Durchschnitt, was kurzfristig eine negative Tendenz signalisiert. Als direkte Unterstützung dient die Marke von 900 US-Dollar. Sollte diese nicht halten, könnten weitere Abgaben folgen. Wichtig ist auch der Widerstandsbereich um 981 US-Dollar. Langfristig ist der 200-Tage-Durchschnitt ebenfalls fallend, was den negativen Trend bestätigt. Mittelfristig gilt die Zone um 900 US-Dollar als starker Unterstützungsbereich, während der Bereich um 1095 US-Dollar als mittelfristiger Widerstand fungiert.

 

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05.09.2024 - Andreas Opitz

 

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