
Tagesbericht Platin vom 21.03.2024: US-Notenbank beeinflusst Platinmarkt - Auswirkungen und Chancen für Anleger
Niedrigere Zinsen könnten den Platinmarkt neben Gold begünstigen
Aktuell verzeichnet der Platinpreis einen Stand von 916 US-Dollar und zeigt sich damit in den letzten 24 Stunden mit einem Anstieg von 2,9 % bemerkenswert stark. Trotz dieses jüngsten Zuwachses offenbart ein Blick auf das bisherige Wochenresultat einen Rückgang um 2,3 %. Diese Dynamik unterstreicht die volatile Natur des Platinmarktes, der trotz kurzfristiger Gewinne eine mittel- bis langfristige Bullenstärke benötigt, um nachhaltig positive Impulse zu generieren.
Die gestrige Entscheidung der US-Notenbank scheint zumindest vorübergehend eine Stabilisierung des Platinpreises bewirkt zu haben. Während sich Platin (TVC:PLATINUM) noch innerhalb der Preisspanne der letzten Monate bewegt, hat der Goldpreis neue Höchststände erreicht. Die Hoffnung der Anleger liegt nun darauf, dass die Platin-Bullen weiterhin Momentum aufbauen und den Preis in Richtung des März-Hochs von 950 US-Dollar treiben können.
Einfluss der US-Notenbank und makroökonomische Faktoren
Die Entscheidung der US-Notenbank, ihre Prognose für Zinssenkungen im Jahr 2024 beizubehalten, könnte neben Gold auch dem Platinmarkt zugutekommen. Niedrigere Zinsen und ein schwächerer US-Dollar machen das Halten von Edelmetallen attraktiver, indem sie die Opportunitätskosten senken und Platin für Anleger in anderen Währungen erschwinglicher machen. Trotz seiner eigenständigen Marktdynamik könnte Platin ähnlich wie Gold von dieser geldpolitischen Ausrichtung profitieren.
Technische Analyse und Marktausblick
Der gegenwärtige Blick auf die technische Lage zeigt, dass der gleitende Durchschnitt über 10 Tage (GD-10) fallend ist und der Platinpreis sich darunter bewegt, was kurzfristig ein negatives Signal darstellt. Die Unterstützungszone um 889 US-Dollar ist entscheidend für die Umkehr des aktuellen Abwärtstrends. Sollte dieser Bereich nicht halten, könnten weitere Verluste drohen. Als wichtige Widerstandszone kristallisiert sich der Bereich um 953 US-Dollar heraus, unterhalb dessen der Abwärtstrend anhalten könnte. Der langfristige Trend, repräsentiert durch den 200-Tage-Durchschnitt (GD-200), zeigt ebenfalls nach unten, was die Herausforderungen für einen positiven Trend unterstreicht.
In den kommenden Wochen wird es entscheidend sein, ob der Platinpreis die notwendige Unterstützung findet, um den Abwärtstrend zu durchbrechen und eine neue Aufwärtsdynamik zu entwickeln. Die makroökonomischen Rahmenbedingungen, insbesondere die Politik der US-Notenbank, könnten weiterhin eine Schlüsselrolle spielen.
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21.03.2024 - Andreas Opitz
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