Die Talfahrt von Plug Power setzt sich nicht nur fort, sie nimmt derzeit sogar noch ordentlich an Tempo zu
Die Aussichten für ein Comeback von Plug Power werden immer düsterer
Nach einer kleinen Verschnaufpause am Labor Day rutschte die Plug Power-Aktie am Dienstag weiter in die Tiefe, und das in einem besorgniserregenden Tempo. Mit Verlusten von 6,9 Prozent stürzte der Titel noch sehr viel deutlicher in die Tiefe als Dow Jones und Co. und die Anleger scheinen endgültig die Reißleine ziehen zu wollen.
Die Aktie von Plug Power (US72919P2020) durchbrach gestern auch noch die letzten charttechnischen Linien, denen in irgendeiner Weise so etwas Ähnliches wie ein Support nachgesagt werden konnte, und das auch nur mit einer gesunden Portion Wohlwillen. Letztlich standen per Handelsschluss nur noch 1,75 US-Dollar auf dem Ticker und nachbörslich ließ der Verkaufsdruck kaum nach.
Plug Power erreicht damit die niedrigsten Kurse seit etwa fünf Jahren und scheint dem anhaltenden Kursverfall wenig entgegensetzen zu können. Auf der Nachrichtenseite herrscht weiterhin Flaute und die Meldungen der letzten Monate fielen fast ausschließlich negativ aus. Allem voran waren es schwache Quartalszahlen, die den Anteilseignern bis heute noch in den Knochen stecken.
Große Sorgen um Plug Power
Zwar ist es mittlerweile hinlänglich bekannt, dass der Wasserstoff-Sektor mit dramatischen Startschwierigkeiten zu kämpfen hat und dass viele Player verlässlich Verluste einfahren, liegt auf der Hand. Doch sorgt bei Plug Power eine mehr als suboptimale Auftragslage für zusätzliche Bedenken, ganz zu schweigen von der finanziellen Ausgangslage des US-Konzerns.
Mehrfach mussten in den letzten Jahren Kapitalerhöhungen durchgeführt werden. Zusätzlich dazu bedurfte es immer neuer Kredite, um den Laden am Laufen zu halten. Angesichts der noch immer hohen Zinsen schmerzt dies gleich doppelt und trotz der Aussicht auf sinkende Zinsen ist eine Entspannung kaum absehbar. Solange Plug Power nicht eine signifikante Verbesserung der Auftragslage nachweisen kann, steht zu befürchten, dass die nächste Kapitalerhöhung nur eine Frage der Zeit sein könnte – sofern sich dafür überhaupt noch genügend Interessenten auftreiben lassen.
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05.09.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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