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Der anvisierte Kohleausstieg wird von RWE mit schnellen Genehmigungen für neue Gaskraftwerke verknüpft

RWE stellt schon mal Anforderungen an die nächste Bundesregierung

NTG24 - Der anvisierte Kohleausstieg wird von RWE mit schnellen Genehmigungen für neue Gaskraftwerke verknüpft

 

Der Wahlkampf für die Wahl im Februar ist noch nicht einmal richtig ins Rollen gekommen, da machen schon die ersten wünsche an die nächste Bundesregierung die Runde. Solche hat man auch bei RWE. Im Zentrum stehen dabei neue Gaskraftwerke, die in den nächsten Jahren entstehen sollen.

Mit der bisherigen Kraftwerkstrategie von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ist RWE-Chef Markus Krebber nicht ganz zufrieden, wie er gegenüber der „Rheinischen Post“ mitteilte. Lediglich 12,5 Gigawatt an neuen Kapazitäten seien ausgegeben worden, es sollten aber 15 bis 20 Gigawatt sein, um genügend Backup-Kapazitäten zu haben, so zumindest die Einschätzung von RWE (DE0007037129).

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Schnelle Genehmigungen für weitere Gaskraftwerke koppelt der Konzern auch an den für 2030 vorgesehenen Kohleausstieg. An jenem halte man zwar weiterhin fest. Umsetzten ließe sich das ambitionierte Vorhaben aber nur, wenn es 2025 schon Ausschreibungen für weitere Gaskraftwerke geben wird. Noch bevor die nächste Bundesregierung im Amt ist, wird ihr also gewissermaßen schon die Pistole auf die Brust gedrückt.

Allerdings bleibt freilich abzuwarten, ob die kommende Regierung sich darum groß scheren wird. Schließlich haben die Prioritäten sich in den letzten Jahren zuweilen schwer verschoben. Nur ein Beispiel dafür ist der bayrische Ministerpräsident Markus Söder, der im Jahr 2011 noch aggressiv für den Atomausstieg warb und heute als glühender Verfechter der Technologie auftritt. RWE hält allerdings Kernkraft weiterhin für keine sinnvolle Option für den deutschen Markt.

 

 

 

Neue Herausforderungen für RWE

 

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Werbebanner DegussaAuf der Prioritätenliste der Anleger stehen solche Themen nicht ganz oben. Die Börse hat sich von Versorgern von RWE in diesem Jahr zunehmend distanziert; der Aktienkurs brach um knappe 30 Prozent bis auf 28,83 Euro zum Jahreswechsel ein. Das liegt allerdings zuvorderst an gesunkenen Strompreisen, bei denen derzeit auch keine Trendwende zu erkennen ist. Trotz einiger Tage mit Dunkelflaute sorgt die geringe Nachfrage zuverlässig dafür, dass die Gewinne von RWE und Konsorten eher bescheiden ausfallen.

 

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31.12.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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