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Aufgrund seiner Marktmacht gerät RWE ins Visier des Bundeskartellamts, konkrete Schritte werden allerdings noch nicht unternommen

Wird RWE zu mächtig für den hiesigen Strommarkt?

NTG24 - Aufgrund seiner Marktmacht gerät RWE ins Visier des Bundeskartellamts, konkrete Schritte werden allerdings noch nicht unternommen

 

Es lässt sich nicht bestreiten, dass RWE eine enorme Bedeutung für den deutschen Strommarkt hat. Das muss erstmal nichts Schlechtes sein, doch das Bundeskartellamt scheint Anzeichen für eine marktbeherrschende Stellung zu erkennen. Vermutet wird zudem, dass die Bedeutung des Konzerns in Zukunft noch weiter anwachsen könnte.

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Werbebanner DegussaNoch ist kein Urteil gefällt und ein eigenes Verfahren muss erst feststellen, ob RWE tatsächlich schon eine marktbeherrschende Stellung zukommt. Das Kartellamt spricht aber in einem aktuellen Statement von einer strukturellen Marktmacht und einem „Ausmaß der Unverzichtbarkeit“. Sorge bereitet den Kartellwächtern, dass RWE (DE0007037129) diese Unverzichtbarkeit zu bestimmten Zeiten vorhersehen und Preise gezielt in die Höhe treiben könne.

Eine Reaktion des Unternehmens darauf liegt bislang nicht vor und es besteht auch kein akuter Handlungsbedarf. Zunächst einmal stehen eher vage Vermutungen im Raum. Solange diese sich nicht bei einem separaten Verfahren erhärten, haben Anleger und RWE selbst auch noch nichts weiter zu befürchten. Es ist aber durchaus ein Thema, welches die Aktionäre im Hinterkopf behalten sollten.

Für den Moment lässt es sich vielleicht sogar ein Stück weit als Kompliment ansehen. Der Blick der Kartellbehörden spricht letztlich für ein sehr erfolgreiches Geschäftsmodell, auch wenn eine solche Betrachtungsweise vielleicht etwas zynisch wirken mag. Die Börsianer tröstet es aktuell allerdings wenig. Die noch immer vergleichsweise geringen Energiepreise halten die RWE-Aktie zuverlässig auf niedrigem Niveau. Heute Morgen standen eher müde 30,77 Euro auf dem Ticker.

 

 

 

Wird RWE unterschätzt?

 

Geht es nach den Analysten von JPMorgan, ist das klar zu wenig. Die US-Bank senkte kürzlich zwar ihr Kursziel von 48 auf 47,50 Euro, hält an der Kaufempfehlung aber fest und bezeichnet die RWE-Aktie als klar unterbewertet. In Aussicht gestellt wird ein Aufwärtspotenzial von etwas mehr als 50 Prozent.

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26.11.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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