Überraschend kündigt Renk-Chefin Susanne Wiegand ihren Rücktritt bei Renk an
Die Analysten bleiben unverändert optimistisch mit Blick auf Renk
Bereits Ende Januar wird Renk-Chefin Susanne Wiegand ihr Mandat niederlegen, wie der Konzern am Sonntag verkünden ließ. Diese Entscheidung kommt für die Märkte recht überraschend. Ein Nachfolger wurde in Form von COO Alexander Sagel bereits gefunden. Weitere Details um das Geschehen sind jedoch nicht bekannt.
Begründet wurde der Abschied von Wiegand lediglich mit persönlichen Gründen, was wohl nicht weiter ausgeführt werden soll. Das ist auch aus Anlegersicht zu respektieren. Auf fundamentaler Seite meldete Renk (DE000RENK730) zuletzt Fortschritte und bekräftigte die Prognose für das laufende Jahr. Das verlieh der Aktie jedoch nur bedingt Rückenwind und auf den überraschenden Wechsel in der Chefetage reagierte das Papier heute Morgen mit Verlusten.
Schon kurz nach Handelsbeginn ging es um 2,3 Prozent in Richtung Süden, womit die Renk-Aktie die Linie bei 20 Euro wieder knapp verpasste und auf 19,60 Euro zurückfiel. Den Käufern dürfte vor allem die latente Unsicherheit nicht schmecken, welche sich momentan breitmacht. Eher entspannt zeigen sich jedoch die Analysten von Goldman Sachs.
Jene halten an ihrer neutralen Einschätzung fest und implizieren mit einem Kursziel von 27,40 Euro ein recht ansehnliches Aufwärtspotenzial. Offensichtlich erwartet man nicht, dass sich mit Alexander Sagel im Chefsessel ab Februar allzu viel ändern wird. Für Unmut an den Märkten sorgt aber mit Sicherheit auch, dass es erst zu Anfang Oktober einen Chefwechsel gegeben hatte.
Renk in unruhigen Gewässern
Die Gründe für den Rückzug von Susanne Wiegand sollen gar nicht weiter in Zweifel gezogen werden und sollen an dieser Stelle erst einmal als legitim hingenommen werden. Doch gelingt es Renk mit dem hohen Verschleiß an Führungspersönlichkeiten kaum, Stabilität auszustrahlen. Die Bullen halten sich dezent zurück und scheinen aktuell bei anderen Unternehmen aus dem Segment attraktivere Investmentgelegenheiten zu finden.
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24.11.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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