als .pdf Datei herunterladen

Rheinmetall gehört weiterhin zu den Gewinnern des Ukraines-Krieges

Bundeswehr gibt Großauftrag im Wert von 8,5 Milliarden Euro auf

NTG24 - Rheinmetall gehört weiterhin zu den Gewinnern des Ukraines-Krieges

 

Rheinmetall erhält den größten Auftrag der Unternehmensgeschichte von der deutschen Bundeswehr. Bis 2026 soll Rheinmetall Artilleriemunition im Wert von über 8,5 Milliarden Euro liefern.

Als Folge des Ukraine-Krieges stockte die Bundesregierung den Etat für die Ausrüstung der Bundeswehr deutlich auf und setzte einen zusätzlichen Investitionstopf über einen Betrag von 100 Milliarde Euro auf. Von diesen zusätzlichen Investitionen und die allgemein politische angespannte Stimmung im Euroraum profitiert vor allem die Rüstungsindustrie und mit Rheinmetall (DE0007030009) auch ein deutsches Unternehmen.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Nun gab man bekannt einen Rekordauftrag von der Bundesregierung über die Lieferung von Artilleriemunition im Umfang von rund 8,5 Milliarden Euro erhalten zu haben. Zwar besteht der Rahmenvertrag schon seit 2023, doch hatte dieser damals noch einen Wert von rund 1,3 Milliarden Euro und wurde in diesem Monat um 7,2 Milliarden Euro aufgestockt. Produziert werden soll die Lieferung dabei primär in der niedersächsischen Fabrik in Unterlüß. Aufgestockt wird die Lieferung dann durch Produktionskapazitäten in Spanien und Südafrika.

Die Lieferung soll dabei nicht allein an die Bundeswehr gehen. Zwar soll der Großauftrag auch dabei helfen die leeren Munitionslager der Bundeswehr zu füllen, aber auch die Verbündeten Niederlande, Estland und Dänemark sollen an der Lieferung teilhaben. Allerdings geht man davon aus, dass lediglich 30 % an die Bundeswehr gehen und ein Großteil des Auftrages direkt an die Ukraine geliefert werden. Die erste Tranche des Auftrags soll bereits Anfang 2025 ausgeliefert werden.

Wie groß der Einfluss des Krieges in der Ukraine auf Rheinmetall ist, lässt sich gut anhand der Produktionskapazitäten analysieren. Während vor dem Krieg etwa 70 000 Schuss Munition pro Jahr produziert, wurden werden es laut aktueller Prognose im nächsten Jahr bereits 700 000 Schuss sein. Auch durch die Übernahme des Konkurrenten Expal soll diese Zahl noch deutlich ansteigen. Im Jahr 2027 erwartet das Management bereits eine mögliche Produktionskapazität von etwa 1,1 Millionen Schuss.

Anzeige:

Banner Zürcher Börsenbriefe Sonderaktion 4

 

Rheinmetall AG-Aktie: Kaufen oder verkaufen?

 

Die neuesten Rheinmetall AG-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rheinmetall AG-Aktionäre. Lohnt sich aktuell ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen?

Konkrete Empfehlungen zu Rheinmetall AG - hier weiterlesen...

 

09.07.2024 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.








Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)