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Die Digitalisierung bei der Bundeswehr schreitet voran und Rheinmetall spielt dabei eine entscheidende Rolle

Der Erfolgskurs von Rheinmetall setzt sich fort

NTG24 - Die Digitalisierung bei der Bundeswehr schreitet voran und Rheinmetall spielt dabei eine entscheidende Rolle

 

Die Anzeichen auf weitere Auftragseingänge bei Rheinmetall verdichteten sich in den vergangenen Tagen bereits und es sollte nicht lange dauern, bis das Unternehmen entsprechende Meldungen verkünden kann. Einmal mehr konnte der Rüstungskonzern eine Order der Bundeswehr an Land ziehen. Die hat zwar nichts mit Waffen und Munition zu tun, beschert Rheinmetall aber dennoch Milliardenumsätze.

Beauftragt wurde Rheinmetall (DE0007030009) damit, einen durchgängigen Kommunikationsverbund für die hiesigen Streitkräfte auf die Beine zu stellen. Verantwortlich dafür ist die Tochter Rheinmetall Electronics, wie das Unternehmen mitteilte. Die erste Bestellung bringt es auf ein Volumen von 1,88 Milliarden Euro und sei bereits erfolgt. Mit der Auslieferung der entsprechenden Komponenten wird im Zeitraum zwischen Ende 2026 und Ende 2029 gerechnet.

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Vorangetrieben werden soll mit dem Vorstoß die Digitalisierung der Bundeswehr. Unlängst wurde bereits ein Vorhaben angestoßen, mit dem sämtliche Fahrzeug- und Plattformsysteme der Landstreitkräfte mit neuen IT-Systemen beglückt werden sollen. Den Zuschlag dafür erhielt Blackned, welches nach Übernahme als Tochterkonzern von Rheinmetall auftritt. Besagter Auftrag wird in Zusammenarbeit mit KNDS über die Bühne gebracht und betroffen sind davon etwa 10.00 Fahrzeuge der Bundeswehr. Jene sollen mit neuen Kommunikationsmitteln auf den aktuellen Stand der Technik gehievt werden. Vielleicht erspart an sich dadurch in Zukunft auch eher unerfreuliche Meldungen über inkompatible Funkausrüstung oder dergleichen.

 

Rheinmetall kommt kaum hinterher

 

In jedem Fall hat Rheinmetall erneut unter Beweis gestellt, dass die eigenen Dienste schwer gefragt sind und sich dies längst nicht nur auf klassische Bereiche beschränkt. Auch bei der notwendigen und längst überfälligen Digitalisierung der Streitkräfte spielt das Unternehmen eine gewichtige Rolle. Es lässt sich leicht ausmalen, welches Potenzial sich hier für die Zukunft noch verbirgt. Sofern bei den bereits vergebenen Aufträgen nicht allzu sehr gepatzt wird, dürften Folgeaufträge nur eine Frage der Zeit sein.

Das gilt umso mehr, sollte die nächste Bundesregierung den Rufen von US-Präsident Donald Trump und Nato-Generalsekretär Mark Rutte folgen und die Verteidigungsausgaben deutlich nach oben schrauben. Irgendwo müssten die zusätzlichen Milliarden dann hinfließen, da die Landesverteidigung mit Geldscheinen nicht allzu gut funktioniert. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden sich die Auftragsbücher von Rheinmetall also noch weiter füllen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Reaktion an der Börse fiel recht überschaubar aus. Die Rheinmetall-Aktie verlor gestern um knappe 0,8 Prozent an Wert und setzte auf 758,20 Euro zurück. Das dürfte auch daran liegen, dass die ansehnlichen Auftragseingänge aufgrund der generellen Erwartungshaltung schon als vorsorglich eingepreist gelten dürfen. Darüber hinaus kommt die Rheinmetall-Aktie von einem extrem hohen Niveau. Erst in dieser Woche konnte bei 774,80 Euro ein frisches Allzeit-Hoch etabliert werden. Damit im Hinterkopf lässt sich auch davon auszugehen, dass Gewinnmitnahmen eine Rolle spielen dürften. Für größere Verunsicherung bei den Anteilseignern muss das aber noch nicht sorgen.

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06.02.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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