An der 200-Euro-Marke scheiterte die SAP-Aktie in der vergangenen Woche, doch der Aufwärtstrend bleibt intakt

Die Konkurrenz verleiht SAP weiteren Rückenwind

 

Bis auf 199,20 Euro im Hoch konnte die SAP-Aktie sich in der vergangenen Woche in die Höhe setzen und damit schon an der psychologisch wichtigen Linie bei 200 Euro kratzen. Für einen Durchbruch mag es zwar (noch) nicht gereicht haben. Dennoch ergibt sich bei dem Titel ein sehr positives Gesamtbild.

Per Handelsschluss am Freitag landete die Aktie von SAP (DE0007164600) bei 197,72 Euro und damit etwa 44 Prozent höher als zu Jahresbeginn. Zuletzt navigierten die Bullen von einem Rekordhoch zum nächsten und einzig die prestigeträchtige 200-Euro-Marke scheint ihnen noch ein wenig Respekt einzuflößen.

 

Zumindest kurzzeitig erweisen die Zahlen des US-Konkurrenten Salesforce als weiterer Kurstreiber. Es zeigt sich recht deutlich, dass die Dienste der Software-Giganten auch in Krisenzeiten schwer gefragt sind. Viele ehemalige Sorgen haben sich längst in Luft aufgelöst und die Hoffnung auf eine bunte KI-Zukunft in Kombination mit bereits erreichten Erfolgen im Cloud-Segment steht derzeit klar im Vordergrund.

Gute Aussichten für SAP zeichnen auch die Analysten von Stifel, wie „Der Aktionär“ zu berichten weiß. Dort ist die Rede davon, dass das Unternehmen von konjunkturellen Schwankungen nur wenig abhängig sei. Ähnlich schätzt die Bank of America die Lage ein, welche das Überschreiten der 200-Euro-Marke fest eingeplant hat. Als Kursziel werden dort 224 Euro angesetzt.

 

 

 

SAP bleibt auf Kurs

 

Sowohl fundamental als auch charttechnisch ist SAP momentan klar in einer Aufwärtsbewegung, die ihren Höhepunkt noch lange nicht überschritten haben dürfte. Zwar lassen sich natürlich nie Garantien für Kursgewinne aussprechen. Doch bräuchte es momentan wohl mindestens eine unangenehme Überraschung, um den Höhenflug der SAP-Aktie zu beenden. Anleger bleiben am Ball, machen sich aber auch Gedanken um einen geeigneten Stoppkurs. Dafür bietet sich beispielsweise die Linie bei 170 Euro an, die nur knapp über einem Support bei 165 Euro verläuft.

 

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02.09.2024 - Matthias Eilenbrock

 

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