SMA Solar schraubt seine Prognose nach oben und liefert den Bullen damit endlich wieder neues Futter

Geschäftlich scheint es weiterhin blendend zu laufen

 

Die SMA Solar-Aktie erlebte zuletzt eine recht heftige Korrektur, welche manchen Kurssprung aus den Sommermonaten vollständig egalisierte. Die schlechte Laune im Solarsektor machte sich schwer bemerkbar. Unter anderem aufgrund steigender Kosten haben die Anleger die Flucht ergriffen und das deutsche Unternehmen dabei nur zeitweise verschont.

Befürchtet wurde in erster Linie, dass bei SMA Solar (DE000A0DJ6J9) kommende Zahlen eher enttäuschend ausfallen könnten. Nun preschte der Konzern aber mit einer Prognose nach vorne, die es in sich hat. Im Prinzip soll es bei allen wichtigen Kennzahlen weiter aufwärts gehen, nachdem schon bisher im laufenden Jahr manche Erwartungshaltung deutlich übertroffen werden konnte.

Die Umsätze in diesem Jahr sollen demnach bei 1,8 bis 1,9 Milliarden Euro liegen. Zuvor stellte das Unternehmen lediglich 1,7 bis 1,85 Milliarden Euro in Aussicht. Mit anderen Worten rechnet man nun damit, die vorherige Spanne selbst im Worst-Case-Szenario noch am oberen Ende zu treffen.

 

SMA Solar will Gewinne weiter steigern

 

Ähnlich optimistisch zeigt man sich beim Ebitda, welches im laufenden Jahr bei 285 bis 325 Millionen Euro liegen soll statt der zuvor veranschlagten 230 bis 270 Millionen Euro. Von sinkenden Margen lässt sich bei solchen Zahlen nicht viel erkennen. Damit einher geht auch die Vermutung, dass die Korrekturen der letzten Wochen in ihrer Höhe kaum zu rechtfertigen sind.

Die Anleger reagierten sehr positiv auf die neuen Aussichten und ließen die SMA Solar-Aktie am Mittwoch um 1,73 Prozent bis auf immerhin 55,85 Euro steigen. Das mag noch nicht der ganz große Kurssprung sein, den sich der eine oder andere vielleicht erhofft haben mag. Es ist aber ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und das in einem äußerst schwierigen Marktumfeld. Sollte SMA Solar seine ambitionierten Ziele auch erreichen können, so wäre eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends schon fast als logische Konsequenz anzusehen.

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06.10.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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