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Shell: rekordverdächtige Gewinne

Shell legt rekordverdächtige Gewinne und kauft für 8,5 Mrd. US-Dollar Aktien zurück

NTG24 - Shell: rekordverdächtige Gewinne

 

Die Aktien von Shell werden von den steigenden Energiepreisen getrieben. Doch auch das neue Aktienrückkaufprogramm trägt erheblich zu den steigenden Kursen bei. 

Shell (GB00BP6MXD84) hat glänzend verdient im vergangenen Jahr. Die Erholung war auch dringend notwendig nach dem katastrophalen Jahr 2020, als der Konzern einen Umsatzeinbruch um -48 % von 352 Mrd. US-Dollar auf 183 Mrd. US-Dollar verkraften musste. Innerhalb von 12 Monaten verlor Shell -21,68 Mrd. US-Dollar. Mehr als die meisten Unternehmen im Jahr an Umsatz erlösen. 

Eine Normalisierung hat der Energiekonzern noch nicht erreicht. Zumindest beim Blick auf den Umsatz bleibt Shell noch hinter dem Niveau von 2019 zurück. Insgesamt kam man auf rund 273 Mrd. US-Dollar. Anders sieht es bei der Profitabilität aus. Im Gesamtjahr verdiente der Konzern satte 20,1 Mrd. US-Dollar. Damit konnte man innerhalb Jahresfrist fast den gesamten Verlust des Vorjahres ausbügeln. Obendrein lag der Gewinn nahe dem alten Rekord. Nur das Ergebnis im Geschäftsjahr 2018 fiel mit 23,35 Mrd. US-Dollar noch besser aus.

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Das 4. Quartal trug dabei überdurchschnittlich stark zum Jahreserfolg bei. Shell verdiente allein im Dezember-Quartal 11,46 Mrd. US-Dollar, womit der Konzern innerhalb von nur drei Monaten 57 % des Jahresergebnisses erwirtschaftete. Daran verdeutlicht sich noch einmal, wie stark die Energiepreise im Herbst und Winter angesprungen sind. Der Vorstand münzte dies in eine vierteljährliche Dividende von 0,24 US-Dollar je Aktie um. Für das laufende Quartal wird eine Dividende von 0,25 US-Dollar je Aktie angestrebt.

 

Umbau abgeschlossen

 

Wie avisiert, hat Royal Dutch Shell sich in Shell umbenannt und die bis dato bestehende duale Aktienstruktur aufgelöst bzw. die zwei Aktienklassen zu einer Aktienklasse vereint. Das Ganze geschah vor dem Hintergrund, dass der Konzern seinen Sitz in den Niederlanden aufgegeben hat und nun ausschließlich in Grossbritannien beheimatet ist. 

 

Shell PLC

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEiner der Gründe, um den Aktionären die neue Struktur schmackhaft zu machen, war die geplante Erhöhung der Aktienrückkäufe. Aus regulatorischen Gründen waren diese bisher gekappt. Der Vorstand setzte sein Versprechen auch umgehend um und bewilligte allein nur für die ersten sechs Monate ein Rückkaufvolumen von 8,5 Mrd. US-Dollar. Entsprechend stark entwickeln sich auch die Aktien von Shell, die in den letzten 12 Monaten um rund ein Drittel gestiegen sind.

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11.02.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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